Zur Tyrannei der Werte

Zur Tyrannei der Werte
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Artikel-Nr:
9783608946154
Veröffentl:
2010
Seiten:
171
Autor:
Eberhard Straub
Gewicht:
315 g
Format:
211x132x20 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Eberhard Straub, geb. 1940, studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Archäologie. Der habilitierte Historiker war bis 1986 Feuilletonredakteur der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' und bis 1997 Pressereferent des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Heute lebt er als freier Journalist in Berlin.
Werte gibt es mittlerweile im Überfluss. Sogar ein Militärbündnis wie die NATO wird zur "westlichen Wertegemeinschaft" überhöht. Und seit dem 11. September werden in der westlichen Welt dem Phantomwert der Sicherheit Stück für Stück Freiheitsrechte geopfert.
In diesem fulminanten Essay rechnet Eberhard Straub ab mit der Inflation der Werte. Er rehabilitiert dagegen den Begriff der Würde und verteidigt die menschliche Freiheit.
Das Wörtchen "Wert" hat Konjunktur. Doch von Werten wird erst im vollendeten Kapitalismus geredet, also seit dem späten 18. Jahrhundert.
Auf dem Markt, auf dem alles zur Ware und jede menschliche Beziehung zu einer Geldbeziehung wird, hat diese Rede tatsächlich ihren Sinn. Aber außerhalb des Marktes leistet sie gerade nicht, was sie verspricht. Denn Beständigkeit haben Werte nicht zu bieten. Sie sind schwankend wie die Börsenkurse, und in ihrem Drang, sich gegen andere Werte durchzusetzen, können sie zum Feind der Freiheitsrechte werden.
Nach einem kritischen Gang durch die Geschichte der Wertphilosophie - von Friedrich Nietzsche und Karl Marx über Nikolai Hartmann bis zu Christian von Ehrenfels - erkundet Eberhard Straub die Abstrusitäten, die die Inflation der Werte in unserer Zeit produziert. Er entlarvt eine verlogene Terminologie, die von Toleranz und Freiheit redet, aber auf Intoleranz und Unfreiheit abzielt.
Eberhard Straub rechnet in diesem Essay mit der Inflation der Werte ab, rehabilitiert dagegen den Begriff der Würde und verteidigt die menschliche Freiheit. Ein scharfsichtiger Essay gegen die Totalökonomisierung des menschlichen Lebens.

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