Grenze und Demokratie

Grenze und Demokratie
Ein Spannungsverhältnis
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Artikel-Nr:
9783593507255
Veröffentl:
2017
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
249
Autor:
Nele Kortendiek
Gewicht:
324 g
Format:
212x139x16 mm
Serie:
20, Normative Orders
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Nele Kortendiek ist Stipendiatin des Exzellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen" an der TU Darmstadt.Marina Martinez Mateo ist Mitarbeiterin am Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen".
Wie lässt sich das normative Verhältnis von Grenze und Demokratie beschreiben? Auf der einen Seite sind Demokratien auf Grenzziehungen angewiesen und verweisen auf ein souveränes "Volk", das erst durch Abgrenzungen bestimmbar wird. Auf der anderen Seite implizieren demokratische Normen wie Freiheit und Gleichheit einen Universalismus, der sich jeder Grenzziehung verwehrt. Dieser Ambivalenz geht der Band nach. Er leistet nicht nur einen Beitrag zu gegenwärtigen Debatten über Demokratie innerhalb und jenseits des Staates, sondern berührt auch aktuelle Fragen zu Migrations- und Flüchtlingspolitik.
Wie lässt sich das normative Verhältnis von Grenze und Demokratie beschreiben? Auf der einen Seite sind Demokratien auf Grenzziehungen angewiesen und verweisen auf ein souveränes "Volk", das erst durch Abgrenzungen bestimmbar wird. Auf der anderen Seite implizieren demokratische Normen wie Freiheit und Gleichheit einen Universalismus, der sich jeder Grenzziehung verwehrt. Dieser Ambivalenz geht der Band nach. Er leistet nicht nur einen Beitrag zu gegenwärtigen Debatten über Demokratie innerhalb und jenseits des Staates, sondern berührt auch aktuelle Fragen zu Migrations- und Flüchtlingspolitik.
Inhalt
Einleitung: Grenze und Demokratie7
Marina Martinez Mateo und Nele Kortendiek
I. Normen
Das Gastrecht - oder die Demokratie auf dem Prüfstand der Immigration35
Catherine Colliot-Thélène
Grenzen, Staatenlosigkeit und Herrschaft: Die Anfechtung der Grenzen heutiger Zugehörigkeit58
Kiran Banerjee
Die demokratische Schließung: Zum Verhältnis von Alterität und liberaler Demokratie in juridico-politischen Diskursen, sozialen Performanzen und räumlichen Manifestationen81
Mareike Gebhardt
II. Subjekte
"Dubliner" on the move: Die fragmentierte Mobilität von Flüchtlingen innerhalb Europas Asylgeografien117
Fiorenza Picozza
Freie Sicht für Grenzgänger_innen? Ambivalenzen der Figur des Fremden136
Sonja Engel
Schöne Momente des Unvernehmens: Jacques Rancière und die Mimesis zwischen Verstand und Einbildungskraft in Immanuel Kants Ästhetik155
Stefan Apostolou-Hölscher
III. Gründungen
Die Rätetradition: Demokratische Formen gegen und jenseits des staatlichen Imaginären173
Benjamin Ask Popp-Madsen
Konstituierende als destituierende Macht: Zur Transnationalisierung der Lehre vom pouvoir constituant200
Kolja Möller
Zwischen Störung und Revolution: Eine neue Theorie der verfassungsgebenden Gewalt bei Jacques Rancière226
Yunjeong Choi
Autorinnen und Autoren247

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