Prekäre Arbeit, prekäre Liebe

Prekäre Arbeit, prekäre Liebe
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Über Anerkennung und unsichere Lebensverhältnisse
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Artikel-Nr:
9783593444406
Veröffentl:
2020
Seiten:
420
Autor:
Christine Wimbauer
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Erwerbsarbeit und Paarbeziehungen sind wichtige Quellen für Anerkennung. Doch was geschieht, wenn Arbeit prekär wird? Wie wirken sich unsichere Arbeitsverhältnisse und Anerkennungsdefizite auf die Liebe aus, auf Beziehungen und auf die Lebenszusammenhänge der Menschen überhaupt? Welche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern werden sichtbar?Das Buch zeichnet anhand von Interviews eindrücklich nach, welch destruktives Potenzial prekäre Erwerbsarbeit entfalten kann und was das für die Einzelnen, für Paare und für die Gesellschaft bedeutet. Außerdem entwickeln die Autorinnen Vorschläge, wie sich auf prekäre Beschäftigung, Geschlechterungleichheiten sowie auf Anerkennungsbedürftigkeit und Verletzbarkeit reagieren lässt.Dieses Werk ist lizensiert unter der Creative-Commons-Lizenz 4.0, CC-BY-SA: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de
InhaltVorwort 131. Einleitung 172. Prekäre Erwerbsarbeit – prekäre Lebenszusammenhänge – prekäre Anerkennung 272.1 Prekarisierung von Erwerbsarbeit 302.1.1 Wandel der Erwerbssphäre 302.1.2 Prekäre Beschäftigung im Aktivierungsregime 342.1.3 Soziale Folgen und subjektive Bewältigung prekärer Erwerbsarbeit 402.2 Geschlechtersoziologische Erweiterungen: Prekarität im Lebenszusammenhang 452.2.1 Prekarität im Lebenszusammenhang betrachtet 472.2.2 Sorge für andere und Sorge für sich selbst 502.2.3 Heteronormativität und Paarnormativität 522.2.4 Paarbeziehungen und Männlichkeiten 532.3 Theorien der Anerkennung 562.3.1 Axel Honneth: Ein Dreistufenmodell intersubjektiver Anerkennung 572.3.2 Judith Butler: Von »Precariousness« und ambivalenter Anerkennung 592.3.3 Zwischenfazit zur anerkennungstheoretischen Fundierung 612.4 Anerkennung im Lebenszusammenhang 622.5 Forschungskonzepte und Fragen 662.5.1 Prekarität im Lebenszusammenhang – um Anerkennung erweitert 662.5.2 Forschungsfragen 703. Die empirische Studie 753.1 Methodologie 753.2 Sampling und Akquise 763.3 Die Erhebung: Paar- und Einzelinterviews 783.3.1 Interviewdurchführung 783.3.2 Zum Erkenntnispotential von Paarinterviews 793.4 Auswertung und theoretische Generalisierung 813.5 Kurzdarstellung der Befragten 824. Erwerbsarbeit und Anerkennungsdefizite in der Erwerbssphäre 914.1 Der (Irr-)Glaube an Meritokratie: Von Mühen und Leistungen ohne Lohn 954.1.1 »Das find ich so bitter«: Oliver Oswald 974.1.2 »Und dann alles, alles für die Katz!?«: Ulrike Urban 1014.2 Vom Ringen um Respektabilität 1054.2.1 »Im Prinzip lief es immer irgendwie auf drei Jobs raus«: Die alleinerziehende Petra Podan 1054.2.2 »Mein Mann geht arbeiten«: Patricia Poturica 1104.3 »Gute Arbeit« als Ausdruck des Selbst: Veronika Vetter 1124.4 Erwerbsarbeit zur Sicherung der Existenz und der Unabhängigkeit 1164.4.1 Arbeiten, um zu (Über-)Leben 1174.4.2 Unabhängigkeit vom Staat und vom Mann 1194.5 Weitere soziale Funktionen von Erwerbsarbeit 1224.6 Exkurs: Prekarisierungsprozesse in der Erwerbsarbeit und einige Ursachen 1254.6.1 Verschlechterung der persönlichen Arbeitssituation 1284.6.2 Gesellschaftliche und strukturelle Veränderungen 1384.6.3 Von Geburt, Alter, Krankheit und Tod – Veränderungen im Lebenszusammenhang 1424.7 Erwerbsarbeit als notwendiges Übel, Heteronomie und Ausbeutung 1494.7.1 Erwerbsarbeit als existenziell notwendiges Übel 1504.7.2 Erwerbsarbeit als Zwang und Fremdbestimmung 1514.7.3 Erwerbsarbeit als Ausbeutung 1544.8 Von den Pathologien selbst- und sozialdestruktiver Erwerbsarbeit 1554.8.1 Pathologien der Arbeit I: Wenn Arbeit krank macht 1564.8.2 Pathologien der Arbeit II: Erwerbsarbeit und Entfremdung 1594.9 Zwischenfazit: Von Selbstausdruck über Heteronomie zur Destruktivität von Erwerbsarbeit 1675. Verhältnisse von Anerkennung/sdefiziten: Ein Überblick 1696. Paarbeziehungen als Anerkennungsressource oder -verhinderung 1736.1 Paare mit starkem Paarzusammenhalt 1746.1.1 Die Gesellschaft sieht nicht ihre Leistungen: Lara Laubenthal und Lars Löbner 1746.1.2 Arbeit als Dienst an der Liebe: Dana und Daniela Daub 1796.2 Paare mit ambivalentem Paarzusammenhalt 1846.2.1 Besser als vorher, aber nicht »rosarot«: Birthe Bruhns und Ben Borg 1846.2.2 Nach innen stabil, nach außen brüchig: Patricia und Pepo Poturica 1886.3 Paare mit schwachem Paarzusammenhalt 1946.3.2 Seine »berufliche Nichtanerkennungsresistenz« versus ihre Alleinverantwortung: Clemens Caspar und Caroline Christiansen 1946.3.2 Ungleiche Arbeitsteilung und Belastungen: Maria und Markus Melchior 1987. Menschen ohne Paarbeziehungen 2057.1 Abmilderung beruflicher Nichtanerkennung 2057.1.1 Das Wohl der Kinder und Anerkennung in Nahbeziehungen: Petra Podan 2057.1.2 Vererträglichung durch alternative Sinnorientierung: Veronika Vetter 2097.1.

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