Krisen verstehen

Krisen verstehen
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Historische und kulturwissenschaftliche Annäherungen
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Artikel-Nr:
9783593410135
Veröffentl:
2012
Seiten:
357
Autor:
Thomas Mergel
Serie:
21, Eigene und Fremde Welten
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Krisen scheinen ein maßgebliches Kennzeichen der westlichen Moderne zu sein. Die Autoren des Bandes betrachten Krisen aus kulturvergleichender und historischer Perspektive und analysieren sie dabei als soziale Konstrukte, als Wahrnehmungen, Erfahrungen oder auch als Diskurse. Sie zeigen, wie Krisen die Vorstellungen und Strukturen von Gesellschaften rasch und unerwartet von Grund auf verändern können. Und sie machen deutlich, dass jede Krise zugleich auch Ausdruck der Gesellschaft ist, in der sie erscheint.
InhaltEinleitung:Krisen als Wahrnehmungsphänomene...................................................9Thomas MergelTheoretische Zugange zur KriseEinführung..........................................................................................25Andreas WeisBausteine eines soziologischen Krisenverständnisses:Rückblick und Neubetrachtung ..........................................................29Raimund HasseDer Krisenbegriff der modernen Ökonomie ........................................47Alexander NutzenadelJenseits des Dualismus von Wandel und Persistenz?Krisenbegriffe der Sozial- und Kulturanthropologie.............................59Stefan Beck und Michi KnechtKrisengesellschaften?Einführung..........................................................................................79Tsypylma Darieva»Only Bad News from Radio Africa«:Das nachkoloniale Afrika als Kontinent in der Dauerkrise...................83Andreas EckertKrise, Katastrophe und soziale Ordnung:Der Bürgerkrieg in Afghanistan...........................................................99Conrad SchetterDie Krise als Topos im modernen China ...........................................117Dominic SachsenmaierEuropa in der Krise:Zivilisationskrise – Integrationskrise – Krisenmanagement................131Hartmut KaelbleGesellschaften ohne Krisen?Einführung........................................................................................147Daniel HedingerWenn man das Ende schon kennt:Das Mittelalter – krisenfeste Geschichte?...........................................151Jan RüdigerGesellschaften ohne Krise?Der Staatssozialismus ........................................................................165Christoph BoyerKritik als Krise oder warum die Sowjetunion trotzdem unterging......177Jörg BaberowskiKrise der »natürlichen« Ordnungen: Körper und GeschlechtEinführung........................................................................................199Annelie Ramsbrock»A man is not a man without work«:Von Wirtschaftskrisen und arbeitslosen Familienväternin den 1930er Jahren.........................................................................203Jürgen MartschukatEnde der Geburt?Die Technisierung der Fortpflanzung zwischen Kriseund Naturalisierung ..........................................................................217Barbara OrlandDie Sprache der Krise – Die Krise der SpracheEinführung........................................................................................237Lena GautamKrise und Sprache:Theoretische Anmerkungen...............................................................241Heidrun KämperKritik und Krise:Politische Sprachkritik und Krisendiskurse in den 1970er Jahren ......257Martin H. GeyerWortwelten und Sprachspiegelungen:Ein Vergleich der öffentlichen Diskurse zur Asienkrise1997–98 und zur heutigen Weltwirtschaftskrise ................................275Vincent HoubenEpistemische KrisenEinführung........................................................................................293Christiane ReineckeDie 1968er Bewegung und das Paradigma der Selbstorganisation......297Wolfgang KrohnL' état de crise:Normenbegründung in der Moderne – eine Skizze............................315Thomas GutmannAusblickKassandras Melancholie und die Konstruktionvon Gemeinschaftlichkeit ..................................................................331Bernhard GiesenAutorinnen und Autoren...................................................................349

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