Die Legitimation von Imperien

Die Legitimation von Imperien
Strategien und Motive im 19. und 20. Jahrhundert
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Artikel-Nr:
9783593397849
Veröffentl:
2012
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
239
Autor:
Herfried Münkler
Gewicht:
309 g
Format:
222x152x18 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Herfried Münkler ist Professor für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Eva Marlene Hausteiner ist dort wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich »Transformationen der Antike«.
Im Vergleich zu Nationalstaaten stehen Imperien unter einem besonderen Legitimationsdruck. Anhand theoretischer Zugänge zu Fragen politischer Legitimationsstrategien sowie konkreter historischer Beispiele analysieren die Autorinnen und Autoren des Bandes, wie im 19. und 20. Jahrhundert versucht wurde, normative Ansprüche und imperiale Handlungslogik zu vereinbaren. Imperiale Argumente wie das Versprechen einer universalen Friedensordnung oder einer Zivilisierungsmission haben bis heute Konjunktur, wie etwa die Debatte um ein "American Empire" zeigt. In diesem Kontext bietet der Band einen wichtigen Beitrag zum Verständnis auch gegenwärtiger politischer Prozesse.
Im Vergleich zu Nationalstaaten stehen Imperien unter einem besonderen Legitimationsdruck. Anhand theoretischer Zugänge zu Fragen politischer Legitimationsstrategien sowie konkreter historischer Beispiele analysieren die Autorinnen und Autoren des Bandes, wie im 19. und 20. Jahrhundert versucht wurde, normative Ansprüche und imperiale Handlungslogik zu vereinbaren. Imperiale Argumente wie das Versprechen einer universalen Friedensordnung oder einer Zivilisierungsmission haben bis heute Konjunktur, wie etwa die Debatte um ein "American Empire" zeigt. In diesem Kontext bietet der Band einen wichtigen Beitrag zum Verständnis auch gegenwärtiger politischer Prozesse.
Inhalt

Einleitung 7

Herfried Münkler und Eva Marlene Hausteiner

Selbstvergleich und Selbstbehauptung: Die historische Imagination imperialer Eliten 15

Eva Marlene Hausteiner

Translation, Filiation und Analogiebildung: Politische Legitimation und strategische Reflexion im Spiegel vergangener Imperien 34

Herfried Münkler

Wie legitimierten sich multiethnische Empires im langen 19. Jahrhundert? 70

Jörn Leonhard

Ein liberales Weltreich? Westeuropäische Diskurse im 19. Jahrhundert 94

Benedikt Stuchtey

Das Motiv der Zeit bei der Legitimation von Kolonialimperien: Die Briten (und Römer) in Jemen, Kongo und China, 1899-1951 110

Christian Lekon

Augusteische Schwelle als Herrschaftsrationalisierung? Zum Verhältnis von Herrschaftsaufwand und politischer Stärke imperialer Herrschaft 131

Daniel Hildebrand

Carl Schmitts blinder Fleck: Zur absoluten Feindschaft aus imperientheoretischer Perspektive 145

Andreas Lotz

Imperiale Freund-Feind-Unterscheidung und die Theologie Reinhold Niebuhrs 173

Mathias Eichhorn

Imperiale oder Internationale Beziehungen? Imperiumszyklische Überlegungen zum jüngeren American-Empire-Diskurs 194

Sebastian Huhnholz

Autorinnen und Autoren 231

Dank 234

Register235

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