Beschreibung:
Peter-Matthias Gaede, geboren 1951, studierte Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen und absolvierte die Henri-Nannen-Schule. Nach drei Jahren bei der Frankfurter Rundschau wechselte er 1983 als Reporter zum Magazin GEO und war von 1994 bis 2014 dessen Chefredakteur. Peter-Matthias Gaede ist unter anderem Mitglied im Stiftungsrat der Koerber-Stiftung, im Kuratorium von Reporter ohne Grenzen und seit 2014 im Vorstand von UNICEF Deutschland.
Es war eine Erfolgsgeschichte ohnegleichen. Innerhalb weniger Jahre nach ihrer rechtlichen Gleichstellung im Kaiserreich 1871 gelangen Juden in Deutschland erstaunliche Karrieren - weit über ihren Anteil an der Bevölkerung von gut einem Prozent hinaus.
Jeder vierte deutsche Nobelpreisträger zwischen 1901 und 1921 sowie mehr als ein Drittel aller Berliner Medizinstudenten und knapp 40 Prozent der höheren Bankmanager in Preußen waren jüdischer Abstammung. Nach Jahrhunderten der Unterdrückung schien die Gesellschaft bereit zu sein, sie als Gleichberechtigte aufzunehmen.
Doch das war eben nur Schein. Tatsächlich erregte der Erfolg die Missgunst vieler Deutschen.
In dieser Geo Ausgabe wird die Geschichte iener bald 3000 Jahre alten Religion erzählt. Eine Geschichte, die über viele Jahrhunderte auch außerhalb Deutschlands eine des Verfolgtwerdens war.