Sklaven und Hörige im Mittelalter

Sklaven und Hörige im Mittelalter
Ausgewählte Quellen, übersetzt und kommentiert
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Artikel-Nr:
9783534407286
Veröffentl:
2022
Seiten:
340
Autor:
Peter Dinzelbacher
Gewicht:
553 g
Format:
216x153x23 mm
Serie:
15, Schriften des Mittelalterlichen Kriminalmuseums Rothenburg ob der Tauber
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Peter Dinzelbacher, geb. 1948, Dr. phil. habil., studierte Geschichte, Klassische Philologie, Kunstgeschichte und Volkskunde. Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten in Deutschland, Österreich, Italien und Dänemark, seit 1998 Honorarprofessor für Mentalitätsgeschichte an der Universität Wien. Zahlreiche Publikationen, speziell zur Religiosität und Mentalität des Mittelalters, u.a.: "Himmel, Hölle, Heilige. Visionen und Kunst im Mittelalter" (2002), "Europa im Hochmittelalter 1050-1250. Eine Kultur- und Mentalitätsgeschichte" (2003) und - gemeinsam mit Werner Heinz - "Europa in der Spätantike 300-600" (2007).
Im Mittelalter lebte in Europa der bei weitem größte Teil der Menschen in Unfreiheit. Ihre Existenzen reichten von Sklaverei im härtesten Wortsinn über Leibeigenschaft bis zu mäßigen Abhängigkeiten. Darüber sind zahlreiche bisweilen detaillierte Schilderungen erhalten. Davon wird hier eine breite Auswahl vorgelegt, sowohl in (oft erstmaliger) Übersetzung als auch in den lateinischen und volkssprachlichen Originalen, wobei der ganze Kontinent berücksichtigt ist, einschließlich der Randgebiete von Sizilien bis Skandinavien.An Einzelschicksalen wird deutlich, wie Menschen durch Geburt, durch Krieg und Raub, aber ebenso kraft weltlichen und kirchlichen Rechts zu Sklaven wurden, wie sich manche aus Not selbst verkauften, manche verhandelt oder verschenkt wurden. Die Quellen zeigen ihren Alltag mit seinen Gewalterfahrungen, berichten von Widerstand, Flucht und Befreiung.Unser Mittelalterbild wird hier um einen meist sehr vernachlässigten Bereich der damaligen Lebenswirklichkeit erweitert.
Zahlreiche Quellen des Mittelalters zeigen, wie Menschen durch Geburt, Krieg, Raub, ebenso kraft weltlichen und kirchlichen Rechts zu Sklaven wurden, wie sich manche aus Not selbst verkauften, manche verhandelt oder verschenkt wurden. Die Texte illustrieren ihren Alltag mit seinen Gewalterfahrungen, berichten von Widerstand, Flucht und Befreiung.

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