Die Welt des Aristoteles

Die Welt des Aristoteles
Zwischen Verdammung und Bewunderung
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Artikel-Nr:
9783534406395
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
21.06.2022
Seiten:
258
Autor:
Erhard Oeser
Gewicht:
623 g
Format:
226x175x23 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Erhard Oeser, geb. 1938, ist emeritierter Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften an der Universität Wien und Vorstand des Institutes für Wissenschaftstheorie. Er erhielt 2006 den Eugen Wüster Sonderpreis für Terminologie-Forschung. Seine bisherigen Buchveröffentlichungen bei der wbg: Die Eroberung der Antarktis (2020), Die Angst vor dem Fremden (2015), Geschichte der Hirnforschung (2. Aufl. 2010), Hund und Mensch (3. Aufl. 2009), Die Suche nach der zweiten Erde (2009), Die Jagd zum Nordpol (2008), Katze und Mensch (3. Aufl. 2008), Pferd und Mensch (2007), Das selbstbewusste Gehirn (2006).
Über keinen Philosophen ist so viel geschrieben worden wie über Aristoteles, und auch keinem ist so viel Unrecht angetan worden. Die Beschäftigung mit seinen naturwissenschaftlichen Schriften beschränkt sich auf die philosophischen Grundlagen der Aristotelischen Naturauffassung. Wenn sich aber philosophisch interessierte Naturwissenschaftler, besonders Physiker, mit Aristoteles beschäftigen, so kamen sie zwangsläufig zu der Meinung, dass er eine "wahre Katastrophe" darstellt, während die Vertreter der Biologie voller Bewunderung für seine beispiellose Sammlung von empirischem Beobachtungsmaterial waren. Besonders für die Araber war Aristoteles eine Leitfigur ihrer Wissenschaft und Philosophie. Sie übersetzten nicht nur die Naturgeschichte des Aristoteles ins Arabische, sondern statteten sie auch mit einer großen Anzahl von Abbildungen aus. Ihre Kommentare beeinflussten Thomas von Aquin, als er versuchte Aristoteles im Sinne des Christentums zu übernehmen und entsprechend umzugestalten.
Der arabisch-islamische Aristotelismus blieb in der Forschung um die Philosophie des Aristoteles bisher unberücksichtigt. Erhard Oeser bezieht diesen in einem konkurrenzlosen Unternehmen in seine Darstellung der Aristotelischen Philosophie sowie deren Weiterentwicklung und Umdeutung ein.

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