Die "Ereignismeldung UdSSR" 1941

Die "Ereignismeldung UdSSR" 1941
Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion. Band 1
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Artikel-Nr:
9783534244683
Veröffentl:
2011
Seiten:
927
Autor:
Klaus M Mallmann
Gewicht:
1874 g
Format:
243x173x61 mm
Serie:
Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg (FSL)
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Klaus-Michael Mallmann, geb. 1948, ist wissenschaftlicher Leiter der Forschungsstelle Ludwigsburg und Professor für Neuere Geschichte an der Universität Stuttgart. Andrej Angrick ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Jürgen Matthäus, geb. 1959, ist Leiter der Forschungsabteilung am United States Holocaust Memorial Museum in Washington. Martin Cüppers, geb. 1966, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle Ludwigsburg. Von ihm erschien bei der WBG "Halbmond und Hakenkreuz. Das Dritte Reich, die Araber und Palästina" (zus. mit Klaus-Michael Mallmann, 2011).
Bereits einen Tag nach Beginn des "Unternehmens Barbarossa" setzen die "Ereignismeldungen UdSSR" ein, die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte über die Tätigkeit der Einsatzgruppen in der Sowjetunion. Sie sind die bedeutendste, durchlaufende Quellengruppe zum Ostkrieg und zugleich Dokumente des Grauens. Auf rund 3000 Schreibmaschinenseiten ist minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsaktionen durchführte, Partisanen tötete oder Juden und Kommunisten in Massenexekutionen erschoss. So ist etwa die Dokumentengrundlage für das Massaker von Babij Jar, der größten Mordaktion im Jahr 1941, hier zu finden. Auf der Grundlage der Forschungen eines hochkarätigen Spezialistenteams ediert und kommentiert der Band erstmals sämtliche Ereignismeldungen des Jahres 1941, versehen mit einer Einführung, Literaturverzeichnis, Verzeichnissen der Dienststellen und Einheiten etc. Jeder, der sich mit dem Ostkrieg, mit dem Holocaust und den Kriegsverbrechen beschäftigt, ist auf diese Dokumente angewiesen.
Fast täglich übermittelten die Einsatzkommandos aus der Sowjetunion geheime Berichte an das Reichssicherheitshauptamt, die "Ereignismeldungen UdSSR", in denen auf rund 3000 Schreibmaschinenseiten minutiös und in aller Ausführlichkeit die nationalsozialistischen Verbrechen aufgezeichnet wurden. Sämtliche Ereignismeldungen des Jahres 1941 liegen nun erstmals gedruckt vor, unerlässlich für jeden, der sich mit dem Ostkrieg und dem Holocaust beschäftigt.

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