Modernes Regieren ist ein komplexes Forschungsfeld. Das Handbuch Regierungsforschung gibt vor diesem Hintergrund einen systematischen Überblick über zentrale Untersuchungsgegenstände und Erkenntnisse der modernen komparativen Regierungslehre. Dazu werden drei wesentliche Schwerpunkte gesetzt. Erstens wird der „klassischen“ Perspektive der Regierungslehre gefolgt, die den Blick auf das Regierungssystem lenkt. Im Fokus stehen die Institutionengebilde und die in ihnen handelnden Akteure. Die zweite Schwerpunktsetzung ist historisch-systemischer Art: Im Mittelpunkt steht das demokratische Regieren in den Verfassungsstaaten und politischen Systemen des sogenannten westlichen Typs. Das Regieren in der Bundesrepublik Deutschland nimmt eine hervorgehobene Stellung ein. Die dritte Zuspitzung betrifft die Darstellung der Gegenstände und Untersuchungsfelder entlang der verschiedenen analytischen Untersuchungsebenen (Makro-, Meso- und Mikroebene) der Regierungsforschung.
Regierungsforschung.- Herausforderungen des Regierens und der Regierungsforschung.- Die makropolitische Perspektive: Politische Systeme, Regime und Kulturen.- Die mesopolitische Perspektive: Organisationen, Institutionen und Entscheidungsprozesse.- Die mikropolitische Perspektive: Individuelle Akteure, Führungstechniken und -instrumente.- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.- Autorenverzeichnis.
Mit Beiträgen von Karl-Rudolf Korte, Timo Grunden, Werner J. Patzelt, Frank Nullmeier, Steffen Schneider, Nicolai Dose, Rolf G. Heinze, Claus Leggewie, Hartmut Rosa, Henning Laux, Ulrich Sarcinelli, Christoph Bieber, Hans-Joachim Lauth, Werner Weidenfeld, Heinz-Jürgen Axt, Melanie Diermann, Susanne Pickel, Achim Goerres, Ursula Münch, Andreas Blätte, Karina Hohl, Ralf Tils, Ludger Helms, Kai-Uwe Schnapp, Roland Willner, Uwe Kranenpohl, Gerd Mielke, Reimut Zohlnhöfer, Niko Switek, Eva Krick, Julia von Blumenthal, Christoph Strünck, Manfred Mai, Martin Thunert, Klaus Kamps, Friedbert W. Rüb, Manuela Glaab, Jan Treibel, Helmar Schöne, Manuel Fröhlich, Jörg-Uwe Nieland.