Familie - ein Symbol der Kultur

Familie - ein Symbol der Kultur
Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.
Perspektiven sozialpädagogischer Arbeit mit Familien
 eBook
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar

26,96 €* eBook

Artikel-Nr:
9783531915159
Veröffentl:
2009
Einband:
eBook
Seiten:
193
Autor:
Susanne Weinert Portmann
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Arbeit Susanne Weinert Portmanns stellt ein Konzept von Familienhilfe im Horizont eines kulturtheoretischen Konzepts vor. Sie scheint mir unter zwei Aspekten interessant und weiterführend für die sozialpädagogische Diskussion: als Beitrag zu einer fälligen neuen Diskussion zum Verhältnis von Kultur, Kulturtheorie und Sozialpädagogik und – in der Konkretisierung – zu neuen Profilierungen einer sozialpädagogischen Familienhilfe. Die Beziehung der Sozialpädagogik zur Kultur ist gegenwärtig nicht sehr ausgeprägt; Sozialpädagogik ist fokussiert auf soziale Probleme und belastete Interaktionen und K- munikationen. Gegen diese Engführung gibt es in der Sozialpädagogik Gegendiskurse, die sich in der Argumentation für einen erweiterten, allgemeinen Kulturbegriff mit den Disk- sen der neueren Sozial- und Kulturwissenschaften treffen. – ein solcher Ansatz aber ist bisher nur in den traditionell der Kultur (und Bildung) nahe stehenden Bereichen der K- turarbeit, der Jugendkulturarbeit, der Jugendarbeit und des Kindergartens von Bedeutung. Susanne Weinert Portmann erweitert diesen Diskurs und bezieht sich in ihrer Arbeit auf die für die Sozialpädagogik zentrale Aufgabe der Unterstützung von Familien in der Familienhilfe. Sie untersucht, was es für das Verständnis von Familie und das Konzept einer Familienhilfe bedeutet, wenn Familie im Kontext der Kulturtheorie als Symbol der Kultur verstanden wird. Für dieses Vorhaben greift Susanne Weinert Portmann auf Cassirers Theorie der s- bolischen Formen zurück und entwickelt im Horizont der hier gegebenen allgemeinen - stimmungen ein Konzept von Familie als symbolischer Form, aus dem sie Konsequenzen für eine kulturtheoretisch begründete Familienarbeit ableitet. Ihr Konzept konkretisiert sie in vielfältigen Belegen aus der Praxis.
Das Verhältnis von Kulturtheorie und Sozialpädagogik wird in dieser Untersuchung anhand der Philosophie der symbolischen Formen theoretisch neu fundiert. Im Mittelpunkt steht die Frage, was es für die sozialpädagogische Arbeit mit Familien bedeutet, wenn sie Familie als Symbol der Kultur versteht. Die Antwort auf diese Frage entfaltet Verstehens- und Handlungsperspektiven für die Praxis und reflektiert sie in Fallbeispielen.

Die Arbeit Susanne Weinert Portmanns stellt ein Konzept von Familienhilfe im Horizont eines kulturtheoretischen Konzepts vor. Sie scheint mir unter zwei Aspekten interessant und weiterführend für die sozialpädagogische Diskussion: als Beitrag zu einer fälligen neuen Diskussion zum Verhältnis von Kultur, Kulturtheorie und Sozialpädagogik und – in der Konkretisierung – zu neuen Profilierungen einer sozialpädagogischen Familienhilfe. Die Beziehung der Sozialpädagogik zur Kultur ist gegenwärtig nicht sehr ausgeprägt; Sozialpädagogik ist fokussiert auf soziale Probleme und belastete Interaktionen und K- munikationen. Gegen diese Engführung gibt es in der Sozialpädagogik Gegendiskurse, die sich in der Argumentation für einen erweiterten, allgemeinen Kulturbegriff mit den Disk- sen der neueren Sozial- und Kulturwissenschaften treffen. – ein solcher Ansatz aber ist bisher nur in den traditionell der Kultur (und Bildung) nahe stehenden Bereichen der K- turarbeit, der Jugendkulturarbeit, der Jugendarbeit und des Kindergartens von Bedeutung. Susanne Weinert Portmann erweitert diesen Diskurs und bezieht sich in ihrer Arbeit auf die für die Sozialpädagogik zentrale Aufgabe der Unterstützung von Familien in der Familienhilfe. Sie untersucht, was es für das Verständnis von Familie und das Konzept einer Familienhilfe bedeutet, wenn Familie im Kontext der Kulturtheorie als Symbol der Kultur verstanden wird. Für dieses Vorhaben greift Susanne Weinert Portmann auf Cassirers Theorie der s- bolischen Formen zurück und entwickelt im Horizont der hier gegebenen allgemeinen - stimmungen ein Konzept von Familie als symbolischer Form, aus dem sie Konsequenzen für eine kulturtheoretisch begründete Familienarbeit ableitet. Ihr Konzept konkretisiert sie in vielfältigenBelegen aus der Praxis.
0.- I. Kapitel: Vom Pluralismus der Erfahrung.- Die Begriffstheorie als Frage nach dem Menschen.- II. Kapitel: Von der Einheit der symbolischen Welt.- Fragen nach dem Menschen als Kulturwesen.- III. Kapitel: Familie als symbolische Form.- Eine Formanalyse: Familie als Kulturgestalt.- Eine Funktionsanalyse: Familienleben als Kulturleistung.- Eine Konstitutionsanalyse: Familie – eine mythische Lebensform.- IV. Kapitel: Sozialpädagogische Kulturarbeit mit Familien.- Kulturphilosophie und Familie als symbolische Form.Eine sozialpädagogische Aneignung..- Die theoretischen Kriterien im Modell der symbolischen Form: Gestalt, Handlungswesen, Erfahrungskompetenz.- Kriterien praktischer Sozialpädagogik in der Symbolwelt von Familien.- Formen Sozialpädagogischer Kulturarbeit: Von Mythen und symbolischer Dekonstruktion.- Die Familie und ihr Haus – Sozialpädagogische Kulturarbeit mit Familien.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.