Auf der Suche nach neuer Sicherheit

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Fakten, Theorien und Folgen
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36,99 €* eBook

Artikel-Nr:
9783531912127
Veröffentl:
2009
Einband:
eBook
Seiten:
435
Autor:
Hans-Jürgen Lange
Serie:
Sozialwissenschaften im Überblick
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans-Jürgen Lange, H. Peter Ohly, Jo Reichertz Am 11. September 2001 stürzten in New York zwei Türme ein. Mit dem Kollaps der Twin - wers bekam die Sicherheitsarchitektur mancher westlicher Länder Risse. Das führte in vielen Ländern des Westens dazu, dass das gesamte Konzept der Inneren Sicherheit neu überdacht und überarbeitet wurde. Auch wenn 9/11 nicht der wirkliche Beginn der Neuordnung der - neren Sicherheit im Westen war – der hatte schon früher begonnen –, muss 9/11 wegen seiner tief greifenden Auswirkungen dennoch als ganz zentrales geschichtliches Ereignis angesehen werden. Medien, regionale wie überregionale, und der allgemeine Prozess der Mediatisierung spielten bei dem Prozess der Neuordnung und deren Legitimierung eine wichtige und auch qualitativ neue Rolle, da sich alle Beteiligten – Terroristen, Politiker, Wissenschaftler etc. – ihrer bedienten. Besonders markante, weil dramatische und theatrale Großereignisse wie die Anschläge vom 11. September 2001 in New York oder die vom 11. März 2004 in Madrid sind medial gut vermittelbar und dienen deshalb oft dazu, Neuorientierungsprozesse anzustoßen bzw. bereits ablaufende zu deuten und zu rechtfertigen. So gaben die Terroranschläge in New York in fast allen westlich orientierten Staaten (für alle Akteure) den symbolischen Kataly- tor ab, mit dem teils weit reichende Veränderungen der Politik der Inneren Sicherheit legi- miert wurden und immer noch werden (vgl. z. B. Reichertz 2003, Hitzler/Reichertz 2003, Heitmeyer/Soeffner 2004, Lange 2005, Kemmesies 2006).
Die Terroranschläge in New York, Madrid und London gaben in fast allen westlich orientierten Staaten den symbolischen Katalysator ab, mit dem weitreichende Veränderungen der Politik der Inneren Sicherheit legitimiert wurden und immer noch werden. Der vorliegende Band nimmt dies zum Anlass, den Prozess der Herstellung Innerer Sicherheit in Deutschland einer aktuellen Analyse zu unterziehen und die wichtigsten Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Forschung zur Inneren Sicherheit zu reflektieren.
Hans-Jürgen Lange, H. Peter Ohly, Jo Reichertz Am 11. September 2001 stürzten in New York zwei Türme ein. Mit dem Kollaps der Twin - wers bekam die Sicherheitsarchitektur mancher westlicher Länder Risse. Das führte in vielen Ländern des Westens dazu, dass das gesamte Konzept der Inneren Sicherheit neu überdacht und überarbeitet wurde. Auch wenn 9/11 nicht der wirkliche Beginn der Neuordnung der - neren Sicherheit im Westen war – der hatte schon früher begonnen –, muss 9/11 wegen seiner tief greifenden Auswirkungen dennoch als ganz zentrales geschichtliches Ereignis angesehen werden. Medien, regionale wie überregionale, und der allgemeine Prozess der Mediatisierung spielten bei dem Prozess der Neuordnung und deren Legitimierung eine wichtige und auch qualitativ neue Rolle, da sich alle Beteiligten – Terroristen, Politiker, Wissenschaftler etc. – ihrer bedienten. Besonders markante, weil dramatische und theatrale Großereignisse wie die Anschläge vom 11. September 2001 in New York oder die vom 11. März 2004 in Madrid sind medial gut vermittelbar und dienen deshalb oft dazu, Neuorientierungsprozesse anzustoßen bzw. bereits ablaufende zu deuten und zu rechtfertigen. So gaben die Terroranschläge in New York in fast allen westlich orientierten Staaten (für alle Akteure) den symbolischen Kataly- tor ab, mit dem teils weit reichende Veränderungen der Politik der Inneren Sicherheit legi- miert wurden und immer noch werden (vgl. z. B. Reichertz 2003, Hitzler/Reichertz 2003, Heitmeyer/Soeffner 2004, Lange 2005, Kemmesies 2006).
Auf der Suche nach neuer Sicherheit — Eine Einführung.- Auf der Suche nach neuer Sicherheit — Eine Einführung.- Ausgewählte Handlungsfelder.- Präventionskonzepte.- Kriminalität.- Organisierte Kriminalität.- Terrorismus—Im Zentrum der politischen Debatte, immer noch an den Rändern der Forschung?.- Von der Pathogenie des Strafvollzugs.- Politik der Inneren Sicherheit.- Akteure der Inneren Sicherheit: Vom Öffentlichen zum Privaten.- Innere Sicherheit im Bund, in den Ländern und in den Kommunen.- Auf dem Weg zu einer europäischen Architektur der Inneren Sicherheit.- Markt und Innere Sicherheit.- Zur Ökonomie der Inneren Sicherheit.- Zur Privatisierung verloren geglaubter Sicherheit in der Kontrollgesellschaft.- Technik und Systeme der Inneren Sicherheit.- polizei.de oder: Verändert das Internet die Praxis polizeilichen Arbeitens?.- Soziale Konstruktion der Inneren Sicherheit.- Kriminalitätsfurcht.- Erweiterung des Sicherheitsbegriffs.- Soziale Kontrolle im öffentlichen Raum.- Raum und Architektur der Inneren Sicherheit.- Medien und Innere Sicherheit.- Bürger und Rechtsstaat.- Innere Sicherheit und bürgerrechtliche Freiheit Von der „Rettungsfolter“ bis zur elektronischen Rundumüberwachung.- Freiwilliger Verzicht auf Bürgerrechte.- Sicherheitsgewährleistung im kooperativen Verfassungsstaat.- Wissenschaft und Innere Sicherheit.- Wissenschaft und Innere Sicherheit.- Szientometrische Analyse.- Die Inneren Sicherheit im Spiegel der deutschsprachigen Literatur.- Ausblick zur Sicherheitsforschung.

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