Afrika in der Globalisierungsfalle

Afrika in der Globalisierungsfalle
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29,99 €* eBook

Artikel-Nr:
9783531911694
Veröffentl:
2008
Einband:
eBook
Seiten:
106
Autor:
Rainer Tetzlaff
Serie:
Otto von Freising-Vorlesungen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Im Sommersemester 2006 hatte ich das Vergnügen, die Otto-von-Freising- Gastprofessur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wahrnehmen zu dürfen. Ich hatte gerade im Wintersemester 2005/2006 an der Universität Hamburg mein letztes Semester als Professor für Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen/Entwicklungspolitik/Dritte Welt verbracht und war nun als Emeritus „frei“, das verlockende Angebot des Dekans der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Joachim Detjen, und des Kollegen Klaus Schubert anzunehmen. Das habe ich wahrlich nicht bereut. So habe ich dann vor interessierten Studierenden zwischen April und Juli 2006 im schönen Barockstädtchen Eichstätt eine Vorlesung zum Thema „Afrika in Geschichte und Gegenwart“ gehalten sowie ein Hauptseminar über „Entwi- lungspolitik im Zeitalter der Globalisierung“ durchgeführt. Im Juni und Juli 2006 habe ich vertragsgemäß die beiden öffentlichen Vorträge vor der Fakultät gehalten – nur marginal durch die Übertragung der Länderspiele im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft abgelenkt. Die beiden Vorträge bildeten thematisch eine Einheit, weil die Dynamik der Globalisierung der gemeinsame aktuelle Ausgangspunkt für eine Art politische Ortsbestimmung unter besonderer - rücksichtigung kultureller Aspekte bildete. Während der erste Vortrag unter der Überschrift „Globalisierung – Segen oder Fluch? Afrika – Verlierer der Globa- sierung?“ firmierte, behandelte der zweite „die kulturelle Globalisierung“. - mit sollten die Herausforderungen der primär wirtschaftlich und technis- wissenschaftlichen Globalisierungsprozesse für die kulturellen Sinn- und Ori- tierungssysteme der Staaten zum Gegenstand der sozialwissenschaftlichen - flexion gemacht werden.
Im Sommersemester 2006 hatte ich das Vergnügen, die Otto-von-Freising- Gastprofessur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wahrnehmen zu dürfen. Ich hatte gerade im Wintersemester 2005/2006 an der Universität Hamburg mein letztes Semester als Professor für Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen/Entwicklungspolitik/Dritte Welt verbracht und war nun als Emeritus „frei“, das verlockende Angebot des Dekans der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Joachim Detjen, und des Kollegen Klaus Schubert anzunehmen. Das habe ich wahrlich nicht bereut. So habe ich dann vor interessierten Studierenden zwischen April und Juli 2006 im schönen Barockstädtchen Eichstätt eine Vorlesung zum Thema „Afrika in Geschichte und Gegenwart“ gehalten sowie ein Hauptseminar über „Entwi- lungspolitik im Zeitalter der Globalisierung“ durchgeführt. Im Juni und Juli 2006 habe ich vertragsgemäß die beiden öffentlichen Vorträge vor der Fakultät gehalten – nur marginal durch die Übertragung der Länderspiele im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft abgelenkt. Die beiden Vorträge bildeten thematisch eine Einheit, weil die Dynamik der Globalisierung der gemeinsame aktuelle Ausgangspunkt für eine Art politische Ortsbestimmung unter besonderer - rücksichtigung kultureller Aspekte bildete. Während der erste Vortrag unter der Überschrift „Globalisierung – Segen oder Fluch? Afrika – Verlierer der Globa- sierung?“ firmierte, behandelte der zweite „die kulturelle Globalisierung“. - mit sollten die Herausforderungen der primär wirtschaftlich und technis- wissenschaftlichen Globalisierungsprozesse für die kulturellen Sinn- und Ori- tierungssysteme der Staaten zum Gegenstand der sozialwissenschaftlichen - flexion gemacht werden.
Im Sommersemester 2006 hatte ich das Vergnügen, die Otto-von-Freising- Gastprofessur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wahrnehmen zu dürfen. Ich hatte gerade im Wintersemester 2005/2006 an der Universität Hamburg mein letztes Semester als Professor für Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen/Entwicklungspolitik/Dritte Welt verbracht und war nun als Emeritus „frei“, das verlockende Angebot des Dekans der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Joachim Detjen, und des Kollegen Klaus Schubert anzunehmen. Das habe ich wahrlich nicht bereut. So habe ich dann vor interessierten Studierenden zwischen April und Juli 2006 im schönen Barockstädtchen Eichstätt eine Vorlesung zum Thema „Afrika in Geschichte und Gegenwart“ gehalten sowie ein Hauptseminar über „Entwi- lungspolitik im Zeitalter der Globalisierung“ durchgeführt. Im Juni und Juli 2006 habe ich vertragsgemäß die beiden öffentlichen Vorträge vor der Fakultät gehalten – nur marginal durch die Übertragung der Länderspiele im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft abgelenkt. Die beiden Vorträge bildeten thematisch eine Einheit, weil die Dynamik der Globalisierung der gemeinsame aktuelle Ausgangspunkt für eine Art politische Ortsbestimmung unter besonderer - rücksichtigung kultureller Aspekte bildete. Während der erste Vortrag unter der Überschrift „Globalisierung – Segen oder Fluch? Afrika – Verlierer der Globa- sierung?“ firmierte, behandelte der zweite „die kulturelle Globalisierung“. - mit sollten die Herausforderungen der primär wirtschaftlich und technis- wissenschaftlichen Globalisierungsprozesse für die kulturellen Sinn- und Ori- tierungssysteme der Staaten zum Gegenstand dersozialwissenschaftlichen - flexion gemacht werden.
Ökonomische Globalisierung und ihre kulturellen Folgen.- Einleitung: Globalisierung als Prozess der Modernisierung zwischen Entgrenzung und Neuverflechtung.- Die europäische Moderne und ihr Umgang mit kultureller Differenz.- Zunehmende soziale Ungleichheit als Folge wirtschaftlicher Globalisierung und der Aufstieg von China und Indien als „agents of global change“.- Die Veränderungen der internationalen Machtbalance: Gewinner und Verlierer der Globalisierung durch unterschiedliche Reaktionen.- Zum Begriff Globalisierung als Mehrebenen-Vernetzung — eine umfassende Arbeitsdefinition.- Der cultural turn in den Sozialwissenschaften.- Neun mögliche sozio-kulturelle Reaktionen auf wirtschaftliche, wissenschaftlich-technische und politische Globalisierungen.- Die islamistische Herausforderung und der Iran: der kulturelle Stillstand im Namen der Religion oder die politische Indienstnahme des Kulturellen.- Lateinamerika (Argentinien) als Verlierer der Globalisierung: Defizite bei politischer, wirtschaftlicher und kultureller Anpassung und mangelhafte Technologieorientierung.- Zusammenfassung und Ausblick: die Schattenseiten der Globalisierung — und die politische Verantwortung des kulturellen Europas.- Afrika und die Globalisierung.- Einleitung: Methodische Überlegungen zur Analyse der Sonderentwicklung Afrikas — Bilder und Projektionen.- Imperialismus damals und Migration heute — und Europas Mitverantwortung.- Afrikas Vielfalt — einige Spezifika der Entwicklung und das ungelöste Nominalismusproblem.- Die Deutungshypothese: zögerliche oder verweigerte Anpassung der Staatsklassen an die Imperative der Moderne; das Krebsgeschwür der Korruption.- Die Bedeutung von „good leadership“: Kriterien für eine erfolgreiche Entwicklung und zwei afrikanischeReaktionsweisen auf Globalisierung.- Aids, die Hexerei-Debatte und der Aufruf zur „friedlichen Kulturrevolution“.- Botswana — Ursachen und Hintergründe einer afrikanischen Erfolgsgeschichte.- Fazit: Demokratisierung und „political leadership“: Auswege aus der Globalisierungsfalle.

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