Die Tragödie Kolumbiens

Die Tragödie Kolumbiens
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Staatszerfall, Gewaltmärkte und Drogenökonomie
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Artikel-Nr:
9783531905686
Veröffentl:
2008
Einband:
eBook
Seiten:
304
Autor:
Thomas Jäger
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Herausforderung, die Komplexität des kolumbianischen Konfliktes zu a- lysieren und zu beschreiben, haben wir uns als Autorenteam gemeinsam gestellt. Dafür gab es gute Gründe: Zum einen konzentriert sich sozialwissenschaftliche Analyse jeweils auf bestimmte Aspekte der beobachtbaren Wirklichkeit und so trug es zur besseren Einsicht bei, dass unterschiedliche Blickwinkel geöffnet und unterschiedliche Sehweisen eingebracht wurden. Zum anderen brachten wir dabei verschiedene Kenntnisse und Erfahrungen mit, die in die Analyse einfl- sen. Im Verlauf der Entstehung dieses Buches haben wir die großen Vorteile dieses Vorgehens kennen gelernt und erfahren, wie unsere gemeinsame Analyse des Konfliktes in Kolumbien davon profitierte. Dass die Kommunikation zwischen den in alle Welt verstreuten Autoren dabei nicht immer einfach war, stellte eine große Herausforderung dar. Auch angesichts globalisierter Kommunikation will ein Autorenteam zusammengeh- ten werden. So sind wir dankbar, dass Anna Daun hierin und in die Erfassung, Überarbeitung und Fertigstellung des Manuskripts viel Zeit investierte. Unt- stützt wurde sie am Ende von Katharina Holzfuß, der wir an dieser Stelle he- lich danken. Köln, im Juli 2006 Thomas Jäger Anna Daun Daniel Lambach Carmen Lopera Bea Maass Britta Margraf Einleitung Im Mai 2006 wurde Álvaro Uribe mit 62 Prozent der abgegebenen Stimmen zum zweiten Mal in Folge zum Präsidenten Kolumbiens gewählt. Der Wählerauftrag ist klar. Uribe soll das seit Jahrzehnten von Gewalt beherrschte Land befrieden, er soll Kolumbiens Tragödie beenden.
Kolumbien ist kein funktionierender Staat mehr und wird seit vielen Jahren von Rebellen, Kriminellen und paramilitärischen Verbänden regiert! Krieg und Bürgerkrieg, Drogenhandel, Mord, Entführung und Vertreibung bestimmen die Geschicke des Landes. In diesem Buch werden die Ursachen und die treibenden Kräfte des Staatszerfalls, die Logik der kolumbianischen Gewaltmärkte, die ökonomischen Grundlagen der streitenden Parteien, insbesondere der Drogenhandel und die Rolle auswärtiger Akteure, umfassend und in ihrem systematischen Zusammenhang untersucht.
Der Herausforderung, die Komplexität des kolumbianischen Konfliktes zu a- lysieren und zu beschreiben, haben wir uns als Autorenteam gemeinsam gestellt. Dafür gab es gute Gründe: Zum einen konzentriert sich sozialwissenschaftliche Analyse jeweils auf bestimmte Aspekte der beobachtbaren Wirklichkeit und so trug es zur besseren Einsicht bei, dass unterschiedliche Blickwinkel geöffnet und unterschiedliche Sehweisen eingebracht wurden. Zum anderen brachten wir dabei verschiedene Kenntnisse und Erfahrungen mit, die in die Analyse einfl- sen. Im Verlauf der Entstehung dieses Buches haben wir die großen Vorteile dieses Vorgehens kennen gelernt und erfahren, wie unsere gemeinsame Analyse des Konfliktes in Kolumbien davon profitierte. Dass die Kommunikation zwischen den in alle Welt verstreuten Autoren dabei nicht immer einfach war, stellte eine große Herausforderung dar. Auch angesichts globalisierter Kommunikation will ein Autorenteam zusammengeh- ten werden. So sind wir dankbar, dass Anna Daun hierin und in die Erfassung, Überarbeitung und Fertigstellung des Manuskripts viel Zeit investierte. Unt- stützt wurde sie am Ende von Katharina Holzfuß, der wir an dieser Stelle he- lich danken. Köln, im Juli 2006 Thomas Jäger Anna Daun Daniel Lambach Carmen Lopera Bea Maass Britta Margraf Einleitung Im Mai 2006 wurde Álvaro Uribe mit 62 Prozent der abgegebenen Stimmen zum zweiten Mal in Folge zum Präsidenten Kolumbiens gewählt. Der Wählerauftrag ist klar. Uribe soll das seit Jahrzehnten von Gewalt beherrschte Land befrieden, er soll Kolumbiens Tragödie beenden.
Schwacher Staat und Kriegsökonomie.- Staatszerfall in Kolumbien.- Die kolumbianische Kriegsökonomie.- Die Auswirkungen von Staatsschwäche und Kriegsökonomie auf die Persistenz des kolumbianischen Krieges.- Schwacher Staat, Staatszerfall und Demokratie.- Die Komplexität der Konflikte in Kolumbien.- Die regionale und globale Einbettung des kolumbianischen Konflikts.- Regionale und transnationale Konfliktdimension.- Amerikanische Drogenpolitik. Internationalisierung eines transnationalen Problems.- Militarisierung und Regionalisierung des Konflikts.- Die Einbindung Ecuadors in die Regionalisierungs-und Militarisierungstendenzen.- Schluss.

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