Konstruierte Normalitäten - normale Abweichungen

Konstruierte Normalitäten - normale Abweichungen
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Artikel-Nr:
9783531172309
Veröffentl:
2010
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
11.06.2010
Seiten:
328
Autor:
Gesine Drews-Sylla
Gewicht:
426 g
Format:
210x148x18 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Gesine Drews-Sylla ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Slavischen Seminar der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Elisabeth Dütschke ist Mitarbeiterin am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.
Halyna Leontiy ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Konstanz und Lehrbeauftragte an der Zeppelin University Friedrichshafen.
Elena Polledri ist Assistenzprofessorin für Deutsche Literatur an der Universität Udine (Italien).

Der Sammelband vereint Beiträge der Tagung "Konstruierte Norm[alität][en] - normale Abweichung[en]", die vom Konstanzer Netzwerk internationaler (Post-)Doktorandinnen organisiert wurde. Prozesse der Normbildungen und der Grenzziehung zwischen Normalitäten und Abweichungen werden in vier interdisziplinären Sektionen diskutiert. Die AutorInnen thematisieren normative Relationalität und Abhängigkeit von Kontexten wie Ort, Zeit, Raum, Kultur, Geschlecht oder Tradition sowie den Verlust ihrer Orientierungsfunktion in zunehmend pluralistischen Gesellschaften. Sie zeigen, wie die starke Individualisierung von Normen und Normalitäten zur Vervielfältigung der Abweichungen führt, die in neuen Normbildungsprozessen und der Konstruktion neuer Normalitäten münden und diese zugleich hinterfragen.
Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Literaturwissenschaften, Linguistik, Gender Studies, Medienwissenschaften, Soziologie, Kulturwissenschaften, BWL, Psychologie sowie an LehrerInnen in Schul- und Erwachsenenbildung, SozialarbeiterInnen, Migrations- und Integrationsbeauftragte.
Über normative Relationalität in zunehmend pluralistischen Gesellschaften

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Anton Pelinka
Der Sammelband vereint Beiträge der Tagung "Konstruierte Norm[alität][en] - normale Abweichung[en]", die vom Konstanzer Netzwerk internationaler (Post-)Doktorandinnen organisiert wurde. Prozesse der Normbildungen und der Grenzziehung zwischen Normalitäten und Abweichungen werden in vier interdisziplinären Sektionen diskutiert. Die AutorInnen thematisieren normative Relationalität und Abhängigkeit von Kontexten wie Ort, Zeit, Raum, Kultur, Geschlecht oder Tradition sowie den Verlust ihrer Orientierungsfunktion in zunehmend pluralistischen Gesellschaften. Sie zeigen, wie die starke Individualisierung von Normen und Normalitäten zur Vervielfältigung der Abweichungen führt, die in neuen Normbildungsprozessen und der Konstruktion neuer Normalitäten münden und diese zugleich hinterfragen.Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Literaturwissenschaften, Linguistik, Gender Studies, Medienwissenschaften, Soziologie, Kulturwissenschaften, BWL, Psychologie sowie an LehrerInnen in Schul- und Erwachsenenbildung, SozialarbeiterInnen, Migrations- und Integrationsbeauftragte.
Einleitung: Konstruierte Norm[alität][en] - normale Abweichung[en].- Einleitung: Konstruierte Norm[alität][en] - normale Abweichung[en].- Normen der Narration im gesellschaftspolitischen Diskurs.- Von Bizarr zu Blockbuster: die Darstellung gewalttätiger Frauen im Spielfilm als normativer Prozess.- "Die Lie-be..., die Lie-be..." - Dekonstruktionen der romantischen Zweierbeziehung in Monika Treuts Die Jungfrauenmaschine und Bent Hamers Kitchen Stories.- Die Norm, ihre unsichtbare Wirkungsweise, ein Anpassungsversuch und sein Preis - Heteronormativität in der slowakischen Gesellschaft am biografischen Beispiel.- Störungssignale im sozrealistischen Normensystem. Der Fall Andrej Platonov.- "Ich habe schon Schwielen an der Zunge von dieser Wiederholerei": Die Denkfigur der Wiederholung im osteuropäischen Tauwetter.- Literarische Aneignung und Normalisierung des Fremden: Kulturelle Identitäten im Dialog.- "Auch sie (...) sprachen mit den Augen": Grenze(n) und Grenzgänger in C?t?lin Dorian Florescus Rumänien-Romanen.- Der Fremde als Abweichung vom Normalen - Zur Konstruktion des Fremden am Beispiel von Reiseberichten von Ryszard Kapu?ci?ski.- Die Konstruktion des Fremden am Beispiel europäischer Afrika-Literatur.- Petrarca spricht Deutsch? Aneignung, Transformation, Metamorphose des Fremden ins Eigene.- Literaturen der Transmigration: Zsuzsanna Gahse.- Sprachliche und gesellschaftliche Normen und ihre Abweichungen im Roman von Pier Paolo Pasolini.- Migration - Kultur - Norm.- Normabweichende Wege und normkonforme biographische Erzählungen: Die erste Reise der Albaner in Griechenland.- "Gagarins Enkel" - ein ganz normales russisches Kind.- Einwanderung als Norm: die australische Gesellschaft im Wandel.- "Das würde ein normalerDeutscher niemals verstehen und auch nicht akzeptieren". Normierungsprozesse in der interkulturellen Geschäftspraxis am Beispiel einer deutschen Managerin in der Ukraine.- Normen und Abweichungen in der Zweisprachigkeit - eine neurolinguistische Analyse.- "Es ist notwendig und wir werden es machen. Basta!" - Legitimationsstrategien in sozialpolitischen Reformdebatten.- Gesellschaft auf der Suche nach der Norm.- Der Mythos der über Vierzigjährigen in der Werbebranche - eine Gespenstergeschichte?.- Arbeiten außerhalb des Normalarbeitsverhältnisses - Welchen Blick haben flexibel Beschäftigte auf ihre Beziehung zur Arbeitsorganisation?.- Abweichung und Norm in der Figur des unternehmerischen Selbst. Eine Spurensuche am Beispiel des Mitarbeitergesprächs.- Was bedeutet gesellschaftliche Verantwortung in Zeiten der Globalisierung und des wirtschaftlichen Umbruchs? Die Konstruktion einer globalen Norm zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen (ISO 26000).- Arbeit am Image. Zur gesellschaftlichen Bedeutung zeitgenössischer Darstellungsnormen.

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