Politik im Spot-Format

Politik im Spot-Format
Zur Semantik, Pragmatik und Ästehtik politischer Werbung in Deutschland
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Artikel-Nr:
9783531154084
Veröffentl:
2007
Seiten:
383
Autor:
Andreas Dörner
Gewicht:
506 g
Format:
210x168x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. Dr. Andreas Dörner ist Hochschullehrer am Institut für Medienwissenschaft der Universität Marburg.
Priv.-Doz. Dr. Christian Schicha ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Universität Marburg und Dozent der MEDIADESIGN HOCHSCHULE für Design und Informatik in Düsseldorf.


Die Beiträge in diesem Band analysieren eine Auswahl der im Fernsehen ausgestrahlten Wahlwerbespots der Parteien zur Bundestagswahl 2005. Dabei wird eine interdisziplinäre Annäherung an ein Format vorgenommen, das in seinen Besonderheiten auf der Produktions-, Text-, Distributions- und Rezeptionsebene zahlreiche offene Aspekte für die Forschung bietet. Wahlwerbespots stellen in ihrer Gleichzeitigkeit von audiovisueller Komplexität und ästhetischer Dichte einerseits, der durch die Distributions- und Wirkungsbedingungen erzwungenen Reduktion andererseits einen paradigmatischen Gegenstand zur Erforschung von Politikinszenierung und strategischem Emotionsmanagement in der modernen Wahlkampfkommunikation dar.
Politische Werbung - ein Überblick!
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Die Beiträge in diesem Band analysieren eine Auswahl der im Fernsehen ausgestrahlten Wahlwerbespots der Parteien zur Bundestagswahl 2005. Dabei wird eine interdisziplinäre Annäherung an ein Format vorgenommen, das in seinen Besonderheiten auf der Produktions-, Text-, Distributions- und Rezeptionsebene zahlreiche offene Aspekte für die Forschung bietet. Wahlwerbespots stellen in ihrer Gleichzeitigkeit von audiovisueller Komplexität und ästhetischer Dichte einerseits, der durch die Distributions- und Wirkungsbedingungen erzwungenen Reduktion andererseits einen paradigmatischen Gegenstand zur Erforschung von Politikinszenierung und strategischem Emotionsmanagement in der modernen Wahlkampfkommunikation dar. Die werbenden Kurzfilme führen vor, dass weniger die rational geprägte Debatte um politische Sachverhalte im Mittelpunkt des Wahlkampfes liegt, sondern vielmehr Strategien der Polarisierung, Simplifizierung, symbolischen Verdichtung, Ritualisierung und Personalisierung. Anhand der Untersuchung der konkreten Spots ist der Frage nachgegangen worden, mit welchen Mitteln die Parteien versuchen, die Bindung von Wählergruppen zu erreichen. Dabei sind Sachaussagen und inszenierte Konfliktlinien ebenso analysiert worden wie die filmästhetische Gestaltung oder Formatspezifika.
Grundlagen.- Politik, Ästhetik und Wahlwerbespots.- "Wir machen keine Wahlpropaganda".- Kommunikative Strategien.- "Wir senden Ihnen jetzt keinen Werbespot...".- Alles Marketing, oder was?!.- Überzeugen oder Überreden?.- Meister Propper, die Kanzlerin und das Konkurrenzprodukt.- Politik im Spot-Format.- Ästhetik.- Großes Kino im Sekundenformat..- Bausteine einer historischen Poetik des Wahlwerbespots.- "Denn sie wissen nicht, was sie tun".- Thematische Perspektiven.- "Schaut auf dieses Land!".- Inszenierung und Instrumentalisierung von Familienpolitik im Wahlwerbespot 2005.- Medienethische Überlegungen zu den Wahlwerbespots 2005.- Einzelanalysen.- Guido gibt Gas. Vorfahrt für Arbeit in den FDP-Wahlwerbepots zur Bundestagswahl 2002 und 2005.- Politische Inszenierung im Zeitalter ihrer (medialen) Simulation - Die Wahlkampagne der PARTEI mit Baudrillard gelesen.- Dekonstruktion als Inszenierungsmethode - Von Berlusconi bis zu den Grünen.- "Politik ist Scheiße" auch im Fernsehen.- Grünes Politikmarketing in TV- und Radiospots.- Folgerungen für die Politische Bildung.- Von Kugeln, Parkbänken und vermeintlicher Sachlichkeit im Wahljahr 2005. Oder: Wahlwerbespots als visuelle Kommuni- kationsangebote im und für den Politikunterricht.

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