Diffusion und Globalisierung

Diffusion und Globalisierung
Migration, Klimawandel und Aids ¿ Empirische Befunde
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Artikel-Nr:
9783531135830
Veröffentl:
2001
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
14.03.2001
Seiten:
388
Autor:
Jens Becker
Gewicht:
668 g
Format:
244x170x21 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die vorliegende Studie untersucht die wechselseitige Beeinflussung von Industriegesellschaften und überstaatlichen Strukturen in den drei gesellschaftlichen Handlungsfeldern Migration, Klimaschutz und Aids. Maßgeblich für die empirische Forschung ist die Frage, wie sich aufgrund der globalisierten Problemlagen Staaten bzw. ihre Akteure über nationale und regionale Grenzen hinweg gegenseitig beeinflussen. Die Ergebnisse liefern Indikatoren für sozialen Wandel und Bausteine zu einer Theorie über die Bedingungsfaktoren sozialen Wandels.
Was haben so unterschiedliche Erscheinungen wie die Erwärmung des Erdkli mas, individuelle Migration und die Ausbreitung der Infektionskrankheit Aids gemeinsam? Sie bewegen viele Menschen und sind deshalb gesellschaftliche Phänomene. Sie stellen sich als Probleme nicht nur in einem Staat oder Konti nent, sondern an vielen Orten zugleich. Die Frage, wie verschiedene Gesell schaften die Probleme definieren und zu lösen versuchen, drängt sich auf. Und was liegt näher als die Annahme, dass Gesellschaften ähnlichen Entwicklungs stands, besonders als Nachbarn, sich dabei beeinflussen, zusammenarbeiten und voneinander lernen? Um diese Fragen geht es im folgenden Buch. Es ist die Frucht einer mehr jährigen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten kooperativen Anstrengung der Autorinnen und Autoren, die Diskussion über das Allerwelts wort Globalisierung in solche Fragen und Hypothesen zuzuspitzen, die mit den Mitteln der empirischen Sozialforschung bearbeitbar sind. Die Ergebnisse sind komplexer aber auch erhellender, als ich gedacht habe: die hier untersuchten hochindustrialisierten, ökonomisch effizienten, technisierten, verwissenschaft lichten und demokratisierten Gesellschaften verhalten sich angesichts gemein samer Probleme weniger 'globalisiert' als man vernünftigerweise annehmen könnte. Zwar gibt es Kooperation von Regierungsbeamten, Nichtregierungsorgani sationen und wissenschaftlichen Fachleuten in jedem einzelnen Land und auch über die Ländergrenzen hinweg. In Bezug auf den Klimaschutz ist die interna tionale Zusammenarbeit sogar relativ weitgehend formalisiert. Die stark ver netzte 'climate change community' stößt jedoch auf national unterschiedliche, ja gegensätzliche Konzepte der Umweltpolitik, in der sichinsbesondere das marktorientierte amerikanische und das etatistische europäische Regelungssy stem gegenüberstehen.
Empirische Globalisierungsforschung
Die vorliegende Studie untersucht die wechselseitige Beeinflussung von Industriegesellschaften und überstaatlichen Strukturen in den drei gesellschaftlichen Handlungsfeldern Migration, Klimaschutz und Aids. Maßgeblich für die empirische Forschung ist die Frage, wie sich aufgrund der globalisierten Problemlagen Staaten bzw. ihre Akteure über nationale und regionale Grenzen hinweg gegenseitig beeinflussen. Die Ergebnisse liefern Indikatoren für sozialen Wandel und Bausteine zu einer Theorie über die Bedingungsfaktoren sozialen Wandels.
Sozialer Wandel im Globalisierungsprozeß - Diffusion und Globalisierung in drei Handlungsfeldern - Diffusion und Globalisierung: Indikatoren sozialen Wandels - Bausteine zu einer Theorie der Globalisierung

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