Zwei Mal das Ende der Welt

Zwei Mal das Ende der Welt
Roman
 HC runder Rücken kaschiert
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Artikel-Nr:
9783529050800
Veröffentl:
2023
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
14.04.2023
Seiten:
272
Autor:
Antoni Slonimski
Gewicht:
366 g
Format:
191x125x24 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Antoni Slonimski, geboren 1895 in Warschau, studierte in Warschau und München Malerei und Kunstgeschichte. 1919 war er Mitbegründer der polnischen Avantgarde-Literaturgruppe Skamander. 1939 ging er ins Exil, von 1940 bis 1951 lebte er in London. Nach seiner Rückkehr nach Polen war er einige Jahre Präsident des polnischen Schriftstellerverbandes, wurde aber 1959 aus allen Ämtern entfernt. Er engagierte sich gegen den Stalinismus. 1976 starb er an den Folgen eines Autounfalls. Zweimal Weltuntergang erschien 1937 zuerst in der Zeitschrift Wiadomosci Literackie, 1986 zum ersten Mal in deutscher Übersetzung im Suhrkamp Verlag. Diese Ausgabe präsentiert sein Werk in neuer Übersetzung mit einem umfangreichen Anhang.

Michael Düring, geboren 1963 in Münster, studierte Slavistik und Anglistik in Münster. Seit 2006 hält er den Lehrstuhl für Slavistische Kultur- und Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, seit 2018 die Ehrenprofessurswürde der Staatlichen Universität Irkutsk. Zahlreiche Publikationen und Übersetzungen zur polnischen, russischen und tschechischen Literatur.

"Am 30. Juni des Jahres werde ich die Menschheit vernichten. Die Angelegenheiten dieser Welt sind auf eine solche Stufe herabgesunken, dass nichts Anderes bleibt, als noch einmal ganz von vorn zu beginnen. [...] Auf der Welt wird alles zugrunde gehen, mit Ausnahme dessen, was ich für schützenswert halte. Gegen die Blauen Strahlen gibt es keinen Schutz." Mit diesen Worten droht in Antoni Slonimskis dystopischem Roman aus dem Jahr 1936 ein gewisser Hans Retlich mit der Auslöschung der Menschheit mittels einer tödlichen Erfindung, den so genannten "Blauen Strahlen". Slonimskis Roman, der dem Lesepublikum hier nun in einer neu übersetzten, annotierten Ausgabe vorliegt, ist eine vollkommen zu Unrecht vergessene, bitterbös-zynische, aber zugleich aktuell-zeitlose Satire auf autoritäre Regime und den Fanatismus Ihrer Despoten, muss aber zugleich als Menschheits- und Weltsatire gelesen werden.

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