Beschreibung:
Dr. Barbara Städtler-Mach, Pfarrerin, ist Professorin für Anthropologie und Ethik im Gesundheitswesen an der Evangelischen Hochschule Nürnberg sowie Mitbegründerin des Internationalen Forschungsnetzwerkes "Osteuropäische Betreuungskräfte". Sie ist Mitherausgeberin des Buchs "Grauer Markt Pflege" (2020).Dr. Helene Ignatzi, Diplom-Sozialgerontologin, Diplom-Sozialarbeiterin, ist Professorin für Handlungslehre und Methoden der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Nürnberg und Mitbegründerin des Internationalen Forschungsnetzwerkes "Osteuropäische Betreuungskräfte".Dr. Barbara Städtler-Mach, Pfarrerin, ist Professorin für Anthropologie und Ethik im Gesundheitswesen an der Evangelischen Hochschule Nürnberg sowie Mitbegründerin des Internationalen Forschungsnetzwerkes "Osteuropäische Betreuungskräfte". Sie ist Mitherausgeberin des Buchs "Grauer Markt Pflege" (2020).Dr. Helene Ignatzi, Diplom-Sozialgerontologin, Diplom-Sozialarbeiterin, ist Professorin für Handlungslehre und Methoden der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Nürnberg und Mitbegründerin des Internationalen Forschungsnetzwerkes "Osteuropäische Betreuungskräfte".
Die Unterstützung älterer, pflegebedürftiger Menschen im häuslichen Bereich wird schon seit vielen Jahren unter anderem durch Frauen aus Osteuropa geleistet. Diese wohnen mit im Haushalt der Pflegebedürftigen und übernehmen dabei neben der hauswirtschaftlichen Versorgung häufig auch pflegerische Tätigkeiten wie Toilettengang, Waschen oder die Verabreichung von Medikamenten. Die unklare und teilweise ungesetzliche Struktur dieser Versorgungsform ist den Verantwortlichen im Pflegesektor bekannt. Trotzdem wird vonseiten verantwortlicher Politiker und Vertreterinnen der Sozialverbände der "Graue Pflegemarkt" billigend in Kauf genommen. Die ungeregelte Normalität dieser Versorgungsform ist jedoch aus ethischem und sozialstaatlichem Verständnis nicht dauerhaft zu akzeptieren. Dieser Problemsituation geht das Buch aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven mit Blick auf die Alltagspraxis nach.Gerahmt werden die unterschiedlichen Perspektiven durch Geschichten über einzelne osteuropäische Betreuungskräfte, die von ihren Lebens- und Arbeitssituationen erzählen.
Osteuropäische Betreuungskräfte wohnen mit im Haushalt der Pflegebedürftigen und übernehmen neben der hauswirtschaftlichen Versorgung häufig pflegerische Tätigkeiten. Vonseiten verantwortlicher Politiker und Vertreterinnen der Sozialverbände wird der "Graue Pflegemarkt" billigend in Kauf genommen. Die ungeregelte Normalität dieser Versorgungsform ist jedoch aus ethischem und sozialstaatlichem Verständnis nicht dauerhaft zu akzeptieren. Dieser Problemsituation geht das Buch nach. Gerahmt werden die einzelnen Perspektiven durch Lebensgeschichten osteuropäischer Betreuungskräfte.Gegen die ungeregelte Normalität eines "Grauen Pflegemarktes"
Gegen die ungeregelte Normalität eines "Grauen Pflegemarktes" Über die Herausforderungen des "Grauen Pflegemarktes" für Pflegesektor, Angehörige und Gesellschaft Osteuropäische Betreuungskräfte erzählen von ihren Lebens- und Arbeitssituationen