Wie Religion für Krisen taugt

Wie Religion für Krisen taugt
Zum Beitrag religiöser Bildung in Krisenzeiten. 17. Arbeitsforum für Religionspädagogik 2022
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Artikel-Nr:
9783525703298
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
14.11.2022
Seiten:
272
Autor:
Mirjam Schambeck
Gewicht:
448 g
Format:
228x154x20 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Katrin Bederna, geb. 1968, Prof. Dr. theol., Professorin für Katholische Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Forschungsschwerpunkte: Systematische Theologie in der ökologischen Krise (Anthropologie, Tiertheologie, Schöpfungstheologie, Nachhaltigkeit), Religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung, Mystische Theologie.Norbert Brieden, geb. 1968, Dr. theol. Dr. phil., Professor für Katechetik/Religionspädagogik und Didaktik des Katholischen Religionsunterrichts an der Bergischen Universität Wuppertal. Forschungsschwerpunkte: Konstruktivistische Religionspädagogik, Wissenschaftstheorie, Hochschuldidaktik, Bibeldidaktik, Literatur im Religionsunterricht, Schulbuchentwicklung.Prof. Dr. Andrea Dietzsch lehrt Religionspädagogik an der Ev. Hochschule Ludwigsburg und ist Studiengangsleitung des Masterstudiengangs Religionspädagogik/Gemeindepädagogik (Sek II an beruflichen Schulen und Gymnasien). an der Universität Erlangen-Nürnberg über Religion als Beitrag zur Inneren Schulentwicklung (am Beispiel der Evangelischen Schulseelsorge). 2005-2020 war sie Oberstudienrätin an verschiedenen allgemeinbildenden Gymnasien in Baden-Württemberg für die Fächer Ev. Religion und Geschichte.Matthias Drobinski, geb. 1964, Studium der Geschichte, katholischen Theologie und Germanistik in Gießen und Mainz, Journalistenschule Hamburg, Redakteur bei "Publik-Forum" und ab 1997 bei der Süddeutschen Zeitung, dort überwiegend zuständig für Kirchen und Religionsgemeinschaften. Seit Mai 2021 Reporter bei Publik-Forum.Michael N. Ebertz, geb. 1953, Prof. Dr.rer.soc. habil., Dr. theol., Professor an der Katholischen Hochschule Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Soziologie des Christentums, Pastoralsoziologie, Kultursoziologie, Eschatologie.Claudia Gärtner, geb. 1971, Prof. Dr. theol. habil., Professorin für Praktische Theologie an der TU Dortmund. Forschungsschwerpunkte: Politische religiöse Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Bilddidaktik, Fachdidaktische Unterrichts- und Entwicklungsforschung, religiöse Bildung in der Ganztagsschule.Hildegund Keul, geb. 1961, Prof. Dr. theol. habil., M. A., Leitung des DFG-Forschungsprojekts "Verwundbarkeiten" an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Forschungsschwerpunkt: Vulnerabilität, Vulneranz und Resilienz in Kirche und Gesellschaft.Dr. Benedikt Kranemann ist Professor für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt und Leiter des Theologischen Forschungskollegs an der Universität Erfurt.Martina Mayer, geb. 1980, Dipl. Theol., OStRin am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Max-von-Pettenkofer Neuburg an der Donau. Lehrkraft für Deutsch, Katholische Religionslehre, Literatur- und Medienpädagogik sowie Theologie und Religionspädagogik.Julia Münch-Wirtz, geb. 1978, Dr. theol., Schuldekanin für Gymnasien, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionspädagogik der Universität Tübingen und Gymnasiallehrerin. Forschungsschwerpunkte: Fachdidaktik des Religionsunterrichts in Theorie und Praxis (insbesondere Bibeldidaktik), Theodizee und aktuelle Krisen im religionspädagogischen Kontext, Religionsunterricht in konfessionell-kooperativer, ökumenischer und interreligiöser Perspektive, Beziehungsorientierte Religionspädagogik, Digitalisierung und religiöses Lernen.
Sind Krisen das neue Normal? Die Klimakrise brodelt seit vielen Jahren vor sich hin und nimmt mit jedem Jahr an Brisanz zu, die Coronakrise stellt unser soziales, gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben auf den Kopf; und immer wieder neue Kriege, in denen viele Menschen ihr Leben, Angehörige, Heimat, Hab und Gut verlieren, trotz aller konzertierten diplomatischen Aktionen. Wo sollen wir hin angesichts dieser Gefährdungen? Was sollen wir tun? Wo gibt es Hilfe und wer stellt sie zur Verfügung? Unsere Verletzbarkeit und Ohnmacht sind wohl kaum deutlicher geworden als durch die Krisen, die in den letzten Jahren unser Leben bestimmt haben. Hat Religion hier noch etwas zu sagen? Kann Religion, zumal die christliche, können Religionsgemeinschaften, zumal die katholische Kirche, noch etwas beitragen zum Empowerment der Menschen angesichts der kirchlich kaum eingestandenen, geschweige denn aufgeklärten Fälle sexualisierter und geistlicher Gewalt, der Diskriminierungen von Frauen, von queeren Menschen und von versagter Teilhabe? Und trotzdem gehört es zum Tiefsten und Schönsten von Religion und eben auch des christlichen Glaubens, das Stärkende und Heilvolle zur Geltung zu bringen und Menschen auch in ausweglosen Situationen Hoffnung und Trost zuzusprechen. Nicht um zu täuschen oder billig zu vertrösten, sondern aus dem tiefen Hoffen heraus, dass da etwas, ja einer ist, für den auch das Unmögliche nicht unmöglich bleibt, der die Mächtigen vom Thron stürzt und die Niedrigen erhöht. Religiöse Bildung und Religionsunterricht in der Schule verstehen sich von diesem diakonischen Auftrag her, Schüler:innen dieses Stärkende und Starkmachende zukommen zu lassen. In diesem Band werden von renommierten Wissenschaftler:innen aus religionspädagogischer, bildungswissenschaftlicher, soziologischer, systematisch-theologischer und biblisch-theologischer Perspektive Angebote formuliert, Krisen zu deuten, über den Kosmos Schule und den Religionsunterricht in Krisenzeiten zu reflektieren sowie durch konkrete Praxisbeispiele Anregungen für Religionsunterricht in Krisenzeiten zu geben.Mit Beiträgen von Katrin Bederna, Norbert Brieden, Johanna Dransmann, Andrea Dietzsch, Matthias Drobinski, Michael N. Ebertz, Claudia Gärtner, Benedikt Kranemann, Hildegund Keul, Martina Mayer, Julia Münch-Wirtz, Elisabeth Naurath, Karlheinz Ruhstorfer, Mirjam Schambeck sf, Georg Steins, Annika Sturm, Winfried Verburg, Thamar Voss, Jörg Witwer.
Sind Krisen das neue Normal? Die Klimakrise brodelt seit vielen Jahren vor sich hin und nimmt mit jedem Jahr an Brisanz zu, die Coronakrise stellt unser soziales, gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben auf den Kopf; und immer wieder neue Kriege, in denen viele Menschen ihr Leben, Angehörige, Heimat, Hab und Gut verlieren. Hat Religion hier noch etwas zu sagen?Welche Beiträge kann Religion in Krisenzeiten leisten?
interdisziplinäre Zugänge auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Diskussion, didaktische Konkretionen für den Unterricht

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