Heterotopic Citizen

Heterotopic Citizen
New Research on Religious Work for the Disadvantaged
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

79,00 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783525604380
Veröffentl:
2009
Seiten:
235
Autor:
Simon Critchley
Gewicht:
603 g
Format:
237x160x22 mm
Serie:
4, Research in Contemporary Religion (RCR)
Sprache:
Englisch
Beschreibung:

Kaspar Villadsen, Ph.D., is Professor at the Copenhagen Business School, Denmark.
Dr. Hans-Joachim Sander ist Professor für Dogmatik an der Universität Salzburg.

Dr. theol. Trygve Wyller ist Professor für Praktische Theologie/Religionspädagogik an der Universität Oslo.
Es ist bisher ausgesprochen unüblich gewesen, die Analysen der Kirchenarbeit für Marginalgruppen mit den allgemeinen theoretischen Reden der späten Modernität in Verbindung zu bringen. Dieses Buch führt dieses Untersuchungsfeld in den gewöhnlichen Erörterungen über Bürgerschaft und Anderssein ein.Viel mehr als es früher akzeptiert wurde, gibt es heutzutage in diesen Auseinandersetzungen eine wachsende Tendenz, den anderen als einen wichtigen Beiträger im Rahmen eines Bürgerschaftsprozesses zu betrachten. Die Modernität erwartet die Einführung der universalen Menschenrechte als das Fundament für eine wachsende Beteiligung und Anerkennung (Bürgerschaft) in der Gesellschaft. In der späten Modernität stärkt sich jedoch die Position, dass sowohl einzelne Kulturen und Gemeinschaften zu einer Entwicklung beitragen können. Das Buch reflektiert die erste Diskussion im Rahmen dieses wichtigen Feldes.Einen wichtigen theoretischen Einfluss auf die späte moderne Bürgerschaftsdiskussion ist Michel Foucault zu verdanken. Teilweise ist dieser Einfluss durch seine Überlegungen über Heterotopien bedingt. Foucault vertritt die Meinung, dass das Heterotopische die homotopische Gesellschaft mehr beeinflusst als erwartet.Andererseits haben Forscher festgestellt, dass religiöse, private und philanthropische Traditionen öfters reaktionär sind. Aus diesem Grund wird die Behauptung aufgestellt, dass neue Annäherungen zur philanthropischen und religiösen Arbeit für marginale Bevölkerungen disziplinierende Handlungsweisen wieder einführen, was wiederum die Bedrohung der substantiellen und universalen Bürgerschaft bedeutet.
In »Heterotopic Citizen« wird danach gefragt, ob Religion und Kirchenarbeit zur wachsenden Anerkennung der Menschenrechte in der Gesellschaft beitragen. Der theoretische Ausgangspunkt dafür sind Michel Foucaults Studien über die Heterotopien.Die verschiedenen Beiträge fragen, ob die philanthropische und religiöse Arbeit für gesellschaftliche Randgruppen nicht sogar wieder Disziplinierungsmaßnahmen im Sinne Foucaults einführen, die die grundlegenden, universellen Menschenrechte bedrohen.

Trägt Kirchenarbeit zum Aufbau der Bürgerschaft bei?
'Heterotopic Citizen' fragt, ob Religion zur Integration marginalisierter Gruppen beiträgt oder ob sie, über die Wiedereinführung von Disziplinarmaßnahmen, nicht sogar grundlegende, universelle Bürger- und Menschenrechte einschränkt.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.