Literatur und Sprache des Pietismus

Literatur und Sprache des Pietismus
Ausgewählte Studien
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Artikel-Nr:
9783525570838
Veröffentl:
2019
Seiten:
832
Autor:
Hans-Jürgen Schrader
Gewicht:
1340 g
Format:
238x161x56 mm
Serie:
Band 063, Arbeiten zur Geschichte des Pietismus
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hans-Jürgen Schrader ist Prof. em. für deutsche Literatur an der Universität Genf und Mitglied der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus.
Bischöfin Petra Bosse-Huber ist Vizepräsidentin des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und leitet die Hauptabteilung Ökumene und Auslandsarbeit sowie das Amt der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK).

Dr. theol. Markus A. Matthias ist Professor für Theologie und Geschichte Luthers und des Luthertums an der Protestantisch Theologischen Universität Amsterdam-Groningen.

Dr. phil. Ulf-Michael Schneider ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft der FernUniversität in Hagen.

Manfred Jakubowski-Tiessen ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Georg-August-Universität in Göttingen.

Prof. Dr. Hans Otteist seit 1981 Direktor des Landeskirchlichen Archivs Hannover und lehrt niedersächsische Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen.

Hans-Jürgen Schrader ist Prof. em. für deutsche Literatur an der Universität Genf und Mitglied der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus.

Dr. Hans Schneider ist em. Professor für Kirchengeschichte am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Marburg.
Die Wirkungen des Pietismus als der wichtigsten Reformbewegung des deutschen Protestantismus, der im 17. und 18. Jahrhundert die Mehrheit der Bevölkerung erfasst hat, auf die deutschsprachige Literatur zwischen Sturm und Drang und Romantik sind in Umrissen erforscht und bekannt. Sie erklären grundlegende Unterschiede gegenüber den europäischen Nachbarkulturen, die spezifische Eigenart der deutschen Aufklärung, erste Anstöße zu konfessioneller Toleranz, auch gegenüber den Juden, Traditionen empfindsamer Innigkeit, Herzenssprache und inspirativ-ekstatischer Poetologie. Gegenüber den theologischen sind aber literaturwissenschaftliche Zugriffe auf das pietistische Schrifttum selbst, auf die pietistische Lyrik, die Lebenszeugnisse, Bibelübersetzungen, auf die pietistische Sondersprache und ihre Argumente, noch rar. Eine Auswahl einschlägiger Pilotstudien des auf diesem Feld mannigfach hervorgetretenen Genfer Germanisten aus den letzten 30 Jahren, von dreien seiner vormals Göttinger Schüler neu vorgelegt, soll dazu dienen, dieses Defizit zu verringern. Das Verhältnis zur Aufklärung wird neu vermessen, Gedichte so eigengeprägter Autoren wie Hoburg, Haug, Rock, Zinzendorf und Tersteegen lassen erkennen, dass stärkste literarische Anregungen vom radikalen Flügel des Pietismus und seinen hermetischen Traditionen ausgehen. Charakteristische Gattungen, Denkvorgaben und Sprachprägungen werden analysiert, christlich-jüdische und deutsch-amerikanische Interaktionen reflektiert, und der Blick wird gelenkt auf oft übersehene literaturgeschichtliche Zusammenhänge.
Pietistische Lyrik, Lebenszeugnisse, Spracheigenarten und Argumente, Bibelübersetzungen und inspirativ-magnetische Impulse für Goethezeit und Romantik erkundet diese Sammlung literaturwissenschaftlicher Pilotstudien.

Zu Ehren Hans-Jürgen Schraders zum 75. Geburtstag
Pietistische Lyrik, Lebenszeugnisse, Spracheigenarten und Argumente, Bibelübersetzungen und inspirativ-magnetische Impulse für Goethezeit und Romantik erkundet diese Sammlung literaturwissenschaftlicher Pilotstudien.

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