The Other Side: Apocryphal Perspectives on Ancient Christian "Orthodoxies"

The Other Side: Apocryphal Perspectives on Ancient Christian "Orthodoxies"
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Artikel-Nr:
9783525540589
Veröffentl:
2017
Seiten:
269
Autor:
Candida R. Moss
Gewicht:
576 g
Format:
237x165x24 mm
Serie:
Band 117, Novum Testamentum et Orbis Antiquus / Studien zur Umwelt des Neuen Testaments
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Markschies, Christoph
Dr. theol. Christoph Markschies ist Professor für Kirchengeschichte in Berlin.Dochhorn, Jan
Dr. theol. Jan Dochhorn is Lector / Associate Professor for New Testament Studies at Aarhus University.Moss, Candida R.
Candida R. Moss, Ph.D., is Professor of New Testament and Early Christianity Biblical Studies at the University of Notre Dame.Verheyden, Joseph
Dr. theol. Joseph Verheyden ist Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Leuven.Nicklas, Tobias
Dr. theol. Tobias Nicklas ist Professor für Exegese und Hermeneutik des Neuen Testaments an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg.
Wer angemessen mit Quellen umgehen will, muss mit Kategorien arbeiten, welche helfen, Ordnung in das überlieferte Material zu bringen. Gleichzeitig prägen solche Kategorien in vielen Fällen unsere Wertung von Quellen. Deswegen ist auch die kritische Reflexion der verwendeten Kategorien entscheidend für verantwortliches historisches Arbeiten. Dies gilt besonders dann, wenn bestimmte Kategorien nicht neutral, sondern allzu häufig polemisch wertend verwendet werden. Ein extremer Fall ist die Verwendung der Kategorie "apokryph". Die sich bereits in der Antike mit dieser Bezeichnung verbindenden Assoziationen von "gefälscht" einerseits und "geheim" andererseits prägen in manchen Bereichen bis heute den Umgang mit "christlichen Apokryphen". Eng verbunden ist damit häufig die Verwendung der Kategorien "(proto-)orthodox", "mehrheitskirchlich" einerseits und (erneut polemisch abwertend) "häretisch" andererseits.In den Beiträgen des vorliegenden Bandes wird gezeigt, wo Grenzen, die in den oben diskutierten Kategorien gesetzt werden, tatsächlich eine Rolle spielen, vor allem aber, wo diese Grenzen überschritten sind und wir deswegen mit neuen, anderen Kategorien arbeiten müssen, um die Bedeutung "apokrypher" bzw. "apokryph gewordener" Schriften für die Geschichte eines vieldimensional und dynamisch verstandenen antiken Christentums zu verstehen.Folgende Fragen spielen dabei eine entscheidende Rolle: In welchen Kontexten und durch welche Gruppen werden apokryph gewordene Schriften verwendet? Wo spielen apokryphe bzw. apokryph gewordene Texte in Kontexten eine Rolle, die wir heute als "orthodox" bezeichnen würden? Welche Funktionen kommen ihnen dabei zu?
Kategorien wie "apokryph" prägen in vielen Fällen unsere Wertung von Quellen. Ihre kritische Reflexion ist entscheidend für verantwortliches historisches Arbeiten.
Welche Kategorien sind nötig, um die Geschichte eines vieldimensional verstandenen antiken Christentums zu verstehen?

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