Narzissmus und Objekt

Narzissmus und Objekt
Ein intersubjektives Verständnis
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Artikel-Nr:
9783525458723
Veröffentl:
2004
Erscheinungsdatum:
01.08.2000
Seiten:
239
Autor:
Martin Altmeyer
Gewicht:
287 g
Format:
205x123x16 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Altmeyer, MartinDr. rer. med. habil. Martin Altmeyer ist Klinischer Psychologe und arbeitet in eigener Praxis für Paar- und Familientherapie, Supervision, Personal- und Organisationsentwicklung in Frankfurt/Main. Er gehört zu den profiliertesten Vertretern einer relationalen Psychoanalyse in Deutschland und ist Kolumnist großer deutscher Tageszeitungen.

Mentzos, Stavros
Prof. Dr. med. Stavros Mentzos (1930-2015) war Psychiater und Psychoanalytiker und Leiter der Abteilung für Psychotherapie und Psychosomatik des Klinikums der Universität Frankfurt/Main.
Traditionell wird unter Narzissmus Selbstliebe und Ich-Bezogenheit verstanden. Dieser Lesart eines zentralen psychoanalytischen - und inzwischen auch umgangssprachlichen - Begriffs setzt Martin Altmeyer eine intersubjektive Definition entgegen. Der Narzissmus thematisiert das Grundbedürfnis, von anderen Menschen gesehen, beachtet, anerkannt und geliebt zu werden. Der Narzissmus ist gerade nicht die einsame Selbstbespiegelung. Im Spiegel der Umwelt bildet sich das Selbst. Wir wissen, dass der primäre Narzissmus des Säuglings auf die Haltefunktion der Mutter und das Lächeln in ihrem Blick angewiesen ist. Wir erleben, dass das narzisstische Kind Aufmerksamkeit und Bewunderung sucht. Wir sehen, dass die Selbstinszenierung des Medienstars den Beifall des Publikums braucht. Und wir ahnen, dass auch die narzisstische Störung einen stillen oder lärmenden, aber immer verzweifelten Kampf um intersubjektive Anerkennung bedeutet.
Nicht einmal in unserem Narzissmus sind wir ganz allein.
Der Autor konfrontiert das klassische psychoanalytische Narzissmus-Konzept mit den empirischen Befunden und theoretischen Ansätzen der Säuglingsforschung, Sozialpsychologie, Neurobiologie und anderen Nachbardisziplinen, die unter dem Paradigma der Intersubjektivität den Anderen als Bezugspunkt außerhalb des Selbst entdeckt haben.

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