Sprache, Gesellschaft und Nation in Ostmitteleuropa

Sprache, Gesellschaft und Nation in Ostmitteleuropa
Institutionalisierung und Alltagspraxis
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Artikel-Nr:
9783525373071
Veröffentl:
2014
Seiten:
380
Autor:
Jitka Jonová
Gewicht:
752 g
Format:
238x163x31 mm
Serie:
Band 035, Bad Wiesseer Tagungen des Collegium Carolinum
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Jan Surman ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Poletajew Institut für theoretische und historische Studien der Geisteswissenschaften an der Nationalen Forschungsuniversität Hochschule für Wirtschaft in Moskau, Russland.
Václav Petrbok, Literaturhistoriker, Editor und Lexikograph. Seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für tschechische Literatur der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik in Prag, seit 2017 Leiter des neu gegründeten Germanobohemistischen Teams und Lehrbeauftragter am Institut für tschechische Literatur der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität. Er promovierte zur Literatur der Barock- und Aufklärungszeit in den böhmischen Ländern (Stýkání, nebo potýkání?. Z dejin cesko-nemecko-rakouských literárních vztahu od Bílé hory do napoleonských válek, 2012). Seine Schwerpunkte sind deutsch-österreichisch-tschechischen Literaturbeziehungen des "langen" 19. Jahrhunderts, vor allem Mehrsprachigkeit, Kulturvermittlung, Geschichte der literarischen Bohemistik und Germanistik, Kulturgeschichte der Juden in den böhmischen Ländern; Herausgeber der Werke von/über Otokar Fischer, Arnost/Ernst Kraus, Josef Mühlberger, Alexandr Stich oder Johannes Urzidil. Mitautor mehrerer Ausstellungen sowie kollektive Projekte zum Thema.

Dr. Frank Henschel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bremen in einem von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Postdoc-Projekt am Institut für Geschichtswissenschaft.

Prof. i. R. Dr. phil. Dr. h.c. Detlef Brandes (geb. 1941) Promotion in München 1968, Habilitation für das Fach Osteuropäische Geschichte 1984

Dr. Frauke Wetzel ist Kulturwissenschaftlerin und Kulturmanagerin. Sie studierte an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder und an der Masaryk-Universität Brno/Brünn.

Dr. Klaas-Hinrich Ehlers ist Privatdozent an der Freien Universität Berlin und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Collegium Carolinum, Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei, München.

Dr. Marek Nekula ist Professor für Bohemistik und Westslavistik an der Universität Regensburg.

Dr. Martina Niedhammer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Collegium Carolinum, Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei, München.

Dr. Hermann Scheuringer ist Professor für Deutsche Philologie (Sprachwissenschaft) an der Universität Regensburg.
Language has an immense effect on society - and vice versa. Language reflects social relations and also functions as an instrument of interpretation and power. In the development of the modern nation language has had the important role of standardizing and institutionalizing mores. In this volume philologists and historians study the role of language as a cultural and historical vehicle based on the example of Eastern Middle Europe. Other themes addressed include the preparation of dictionaries, the tense relationship between status planning and everyday practices, and the institutional approach to polyglotism.
Sprache prägt Gesellschaft und umgekehrt, da Sprache soziale Beziehungen reflektiert oder als Deutungs- und Herrschaftsinstrument fungiert. Bei der Konstruktion der modernen Nation kommt ihr und ihrer Standardisierung und Institutionalisierung daher eine zentrale Rolle zu. In diesem Band gehen Philologen und Historiker der Rolle von Sprache als kulturpolitischem Vehikel am Beispiel Ostmitteleuropas nach. Thematisiert werden u.a. Fragen der Wörterbucharbeit, des Spannungsverhältnisses zwischen Statusplanung und Alltagspraxis, aber auch des institutionellen Umgangs mit Mehrsprachigkeit.

Der Band untersucht am Beispiel Ostmitteleuropas die Rolle der Sprache als Vehikel der nationalen Differenzierung und Homogenisierung auf alltagspraktischer und institutioneller Ebene.
Sprache als Vehikel der nationalen Differenzierung

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