Von Stalingrad zur SBZ

Von Stalingrad zur SBZ
Sachsen 1943 bis 1949
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

99,00 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783525369722
Veröffentl:
2015
Seiten:
572
Autor:
Gareth Pritchard
Gewicht:
1170 g
Format:
245x170x42 mm
Serie:
60, Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Thomas Widera ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden.
Dr. Sebastian Rick ist Historiker und arbeitet in der Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Dr. Konstantin Hermann ist Abteilungsleiter der SLUB Dresden und Mitglied der Historischen Kommission der Sächsischen Akademie der Wissenschaften.

Dr. Hendrik Niether ist Historiker und lebt in Hannover.

Dr. Silke Schumann ist Leiterin der Stadtteilbibliothek Gallus der Stadtbücherei Frankfurt am Main.

Dr. Manfred Zeidler, Historiker und Slawist aus Frankfurt am Main, ist Autor zahlreicher Studien zur Militärgeschichte des 20. Jahrhunderts und zu den deutsch-russischen Beziehungen desselben Zeitraums.

Dr. Tilman Pohlmann arbeitete u.a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der Technischen Universität Dresden und nahm Lehraufträge an verschiedenen Universitäten wahr. Zurzeit ist er im sächsischen Schuldienst tätig.

Dr. Jörg Osterloh M.A. ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut (Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust) in Frankfurt.

Prof. Dr. Mike Schmeitzner lehrt am Institut für Geschichte der TU Dresden und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung.

Dr. Clemens Vollnhals ist Stellvertretender Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e.V. und Lehrbeauftragter für Zeitgeschichte an der Technischen Universität Dresden.
Nach der verlorenen Schlacht um Stalingrad und trotz der Mobilisierung aller Ressourcen während des »totalen Krieges« war die Niederlage Deutschlands absehbar. Der bedingungslosen Kapitulation folgten die Besatzung durch die Alliierten und der moralische Bankrott. Zeitgleich und mit Unterstützung der sowjetischen Besatzungsmacht etablierten sich nach 1945 auch in Sachsen Strukturen einer neuen Herrschaft, die in immer stärkerem Maße dem sowjetischen Leitbild ähnelten. Bis 1948 hatten sich wichtige Weichenstellungen in der Politik, Wirtschaft oder im Elitentransfer vollzogen - zumeist legitimiert durch den Anspruch einer »antifaschistisch-demokratischen« Umwälzung. Dennoch steht das Jahr 1945 nicht für eine »Stunde Null«. Der radikale politische und gesellschaftliche Umbruch schloss neben Brüchen auch Kontinuitäten ein. Weite Teile der Bevölkerung erlebten die Jahre 1943 bis 1949 als eine Zeit der extremen Ausnahmesituation und revolutionären Umwälzung. Untersuchungen zu diesem Zeitraum gibt es bereits für das Gebiet der alten Bundesrepublik, für das der ehemaligen SBZ/DDR stehen sie noch aus. Dieser Sammelband beginnt damit, diese Forschungslücke zu schließen. Die 28 Beiträge beschäftigen sich mit der inneren Verfasstheit der Kriegsendgesellschaft in Sachsen, der Errichtung einer neuen Herrschaft unter der Ägide der sowjetischen Besatzungsmacht und mit dem Wandel der Gesellschaft über die Zäsur von 1945 hinweg.
Nach der verlorenen Schlacht um Stalingrad war die Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg absehbar. Der bedingungslosen Kapitulation folgten die Besatzung und der moralische Bankrott. Nach 1945 etablierten sich auch in Sachsen Strukturen einer neuen Herrschaft, die zunehmend dem sowjetischen Leitbild folgten. Der radikale politische und gesellschaftliche Umbruch schloss neben Brüchen aber auch Kontinuitäten ein. Untersuchungen zu diesem Zeitraum stehen für das Gebiet der ehemaligen SBZ/DDR noch aus. Dieser Sammelband beginnt damit, die Forschungslücke für das Land Sachsen zu schließen.

Die Beiträge des Bandes analysieren die innere Verfasstheit der Kriegsendgesellschaft in Sachsen nach 1945.
Wie vollzog sich radikale politische und gesellschaftliche Umbruch in Sachsen nach 1945?

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.