Traumland Osten

Traumland Osten
Deutsche Bilder vom östlichen Europa im 20. Jahrhundert
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Artikel-Nr:
9783525362952
Veröffentl:
2006
Seiten:
215
Autor:
Gerd Koenen
Gewicht:
262 g
Format:
205x123x17 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Gerd Koenen ist Historiker und freier Autor. Seine bekanntesten Buchpublikationen sind: Die großen Gesänge (1991); Deutschland und die russische Revolution 1917-1924 (zus. mit Lew Kopelew, 1998); Utopie der Säuberung (1998), Das rote Jahrzehnt (2001). Für sein Buch »Der Russland-Komplex« (2005) wurde er mit dem »Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung« ausgezeichnet.
Stefan Troebst (*1955), Historiker und Slavist, ist Professor für Kulturgeschichte des östlichen Europa am Global and European Institute der Universität Leipzig und stellvertretender Direktor des dortigen Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e.V.

Dr. Gregor Thum ist Assistant Professor am Department of History der University of Pittsburgh.
Nichts scheint die Phantasie der Deutschen im 20. Jahrhundert mehr beflügelt zu haben als der Osten Europas. Ob es um die Dostojewski-Verehrer auf der Suche nach spiritueller Erneuerung oder um die zahlreichen Bewunderer der Sowjetunion geht - für sie alle war der Osten Ziel ihrer Hoffnungen und Sehnsüchte. In gleichem Maße aber diente der Osten den Deutschen auch als Projektionsfläche für ihre Ängste und Phobien: Immer wieder ritten »asiatische Horden« durch ihre Alpträume. Die von Gregor Thum zusammengestellten Beiträge gehen diesem komplexen Verhältnis der Deutschen zum Osten Europas nach. Dabei begegnen sie einer Wahrnehmung, die sich zwischen überspannten Erwartungen und übertriebenen Ängsten hin und her bewegte, die aber nur selten von einem nüchternen Blick auf die Realitäten des östlichen Europa geprägt war.
Nichts hat die Phantasie der Deutschen im 20. Jahrhundert mehr beflügelt als ihr Verhältnis zum Osten Europas. Die Beiträge gehen diesen Wahrnehmungen zwischen überspannter Erwartung und übertriebenen Ängsten nach.

Zwischen Sehnsucht und Phobie: Die Deutschen und ihr Blick auf den Osten.
Nichts hat die Phantasie der Deutschen im 20. Jahrhundert mehr beflügelt als ihr Verhältnis zum Osten Europas. Die Beiträge gehen diesen Wahrnehmungen zwischen überspannter Erwartung und übertriebenen Ängsten nach.
Gregor Thum: Einleitung
Karl Schlögel: Der Osten als Raum
Vejas G. Liulevicius: Der Osten als apokalyptischer Raum in und nach dem Ersten Weltkrieg
Gerd Koenen: zur Russlandbegeisterung derr 20er Jahre
Stefan Troebst: Der bessere Balkan: Projektionsflächen deutschen Revisionsstrebens in der Zwischenkriegszeit
Eduard Mühle: Der "nahe Ostraum" in der Wahrnehmung deutscher Historiker. Das Beispiel Hermann Aubin
Gregor Thum: Mythische Landschaften - das Bild vom Deutschen Osten
Kristin Kopp: Ein nostalgisches Osteuropa in Kurt Hoffmanns "Ich denke oft an Piroschka" Jan C. Behrends: Zum Sowjetunionbild der DDR

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