Neuausrichtung des Staatsschutzes nach 1945?

Neuausrichtung des Staatsschutzes nach 1945?
Die Beispiele Bundesrepublik Deutschland, Italien und Österreich
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Artikel-Nr:
9783525310847
Veröffentl:
2019
Seiten:
610
Autor:
Hilde Farthofer
Gewicht:
1149 g
Format:
238x169x48 mm
Serie:
2, Die Rosenburg
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Hilde Farthofer ist Lehrstuhlvertretung für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie wurde mit der diesem Buch zugrunde liegenden Arbeit 2019 an der Friedrichs-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg in den Bereichen Deutsches und Internationales Strafrecht- und Strafverfahrensrecht, Strafrechtsvergleichung und Juristische Zeitgeschichte habilitiert.
Dr. Manfred Görtemaker ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministers der Verteidigung für das Militärgeschichtliche Forschungsamt (MGFA) und für Museumsfragen der Bundeswehr. Seit 2012 ist er Mitglied der Unabhängigen Wissenschaftlichen Kommission beim BMJ zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit.

Dr. Christoph Safferling, LL.M. (LSE), ist o. Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht an der Philipps-Universität Marburg und Direktor des dortigen Internationalen Forschungs- und Dokumentationszentrums Kriegsverbrecherprozesse sowie Whitney R. Harris International Law Fellow am Robert H. Jackson Center in Jamestown, New York.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges standen die Staaten Deutschland, Österreich und Italien vor der Frage, wie der Weg in die Demokratie aussehen sollte. Ein wichtiger Faktor war dabei das Staatsschutzrecht. Eng verbunden mit der Ausformung und der Umsetzung waren die Referenten der Staatsschutzabteilungen. Hilde Farthofer beschäftigt sich in ihrem Buch daher nicht nur mit den nach 1945 bzw. 1943 geltenden Staatsschutzstrafrechtsnormen und deren Umsetzung in die Praxis, sondern auch mit den Biografien der Referenten. Nicht nur die Personen im Staatsschutz, sondern auch die einzelnen innen- und außenpolitischen Gegebenheiten der Staaten spielten eine Rolle. Die Studie zeigt, dass der gewünschte, vollständige Bruch mit dem alten NS- bzw. faschistischen Strafrecht - auch bedingt durch die Personalkontinuität der Staatsschutzreferenten - nicht vollzogen wurde.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges standen Deutschland, Österreich und Italien vor der Frage, wie der Weg in die Demokratie aussehen sollte. Ein wichtiger Faktor war dabei das Staatsschutzrecht. Eng verbunden mit der Ausformung und der Umsetzung waren die Referenten der Staatsschutzabteilungen. Hilde Farthofer analysiert die nach 1945 bzw. 1943 geltenden Staatsschutzstrafrechtsnormen und deren Umsetzung in die Praxis sowie die Biografien der Referenten. Sie zeigt, dass der gewünschte, vollständige Bruch mit dem alten NS- bzw. faschistischen Strafrecht nicht vollzogen wurde.

Wie gestalteten Deutschland, Österreich und Italien ihr Staatsschutzrecht nach 1945?
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges standen Deutschland, Österreich und Italien vor der Frage, wie der Weg in die Demokratie aussehen sollte. Ein wichtiger Faktor war dabei das Staatsschutzrecht. Eng verbunden mit der Ausformung und der Umsetzung waren die Referenten der Staatsschutzabteilungen. Hilde Farthofer analysiert die nach 1945 bzw. 1943 geltenden Staatsschutzstrafrechtsnormen und deren Umsetzung in die Praxis sowie die Biografien der Referenten. Sie zeigt, dass der gewünschte, vollständige Bruch mit dem alten NS- bzw. faschistischen Strafrecht nicht vollzogen wurde.

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