Vergessene Vielfalt

Vergessene Vielfalt
Territorialität und Internationalisierung in Ostmitteleuropa seit der Mitte des 19. Jahrhunderts
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

75,00 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783525301661
Veröffentl:
2014
Seiten:
256
Autor:
Frank Hadler
Gewicht:
548 g
Format:
237x160x22 mm
Serie:
Band, Transnationale Geschichte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. Dr. Frank Hadler ist Fachkoordinator und Projektleiter am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) sowie Honorarprofessor für Kulturgeschichte Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig.Mag. Dr. Dietlind Hüchtker ist Historikerin und Professorin für Historische transregionale Studien am Fakultätszentrum für transdisziplinäre historisch-kulturwissenschaftliche Studien der Universität Wien.

Prof. Dr. Matthias Middell lehrt Kulturgeschichte und ist Direktor des Global and European Studies Institute, des Graduiertenzentrums Geistes- und Sozialwissenschaften der Research Academy und des Centre for Area Studies der Universität Leipzig.

Dr. Steffi Marung ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Area Studies der Universität Leipzig. Sie unterrichtet außerdem am Global and European Studies Institute derselben Universität und ist seit 2006 Mitglied im Vorstand des European Network in Universal and Global History (ENIUGH).

Dr. Katja Naumann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Leipzig.
Forschungen zur transnationalen Geschichte konzentrieren sich zumeist auf die transatlantische Welt und verlieren dabei Ost- und Ostmitteleuropa aus dem Blick. Die Geschichte der auf besondere Weise verflochtenen Territorialisierungs- und Globalisierungsprozesse in Ostmitteleuropa bietet jedoch zusätzlichen Aufschluss. Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein war der Wandel von imperialen zu nationalen Ordnungen keineswegs linear. Vielgestaltige Handlungs- und Wahrnehmungsräume existierten parallel und schlossen an eine lange Tradition grenzüberschreitender Verflechtungen an. Anstatt Ostmitteleuropa als unvollständig nationalisierte und damit nur bedingt "europäisierte" Region zu sehen, zeigen die Aufsätze des Bandes zum einen, wie ostmitteleuropäische Akteure von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre hinein mehrschichtige politische Räume schufen und erneuerten, anstatt sich nur einem territorialen Ordnungsprinzip zu verschreiben und wie sie andererseits zur Gestaltung einer neuen internationalen Ordnung beitrugen. Diese Varianz politischer Raumordnungen, die für Ostmitteleuropa maßgebend wurden, macht die Region zu einer bislang zu wenig beachteten Arena von Globalisierungsprozessen.
Forschungen zur transnationalen Geschichte konzentrieren sich zumeist auf die transatlantische Welt und verlieren dabei Ostmitteleuropa aus dem Blick. Dabei treten gerade dort konfliktreiche Überlagerungen von Raumordnungen und Internationalisierungsprojekten zu Tage. Der Band zeigt, wie ostmitteleuropäische Akteure von der Mitte des 19. Jahrhunderts mehrschichtige politische Räume schufen, anstatt sich nur einem Ordnungsprinzip zu verschreiben. Diese Varianz politischer Raumordnungen macht Ostmitteleuropa zu einer bislang zu wenig beachteten Arena von Globalisierungsprozessen.Der Band analysiert transnationale Prozesse in Ostmitteleuropa seit der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Erste ausführliche Analysen zur transnationalen Geschichte OstmitteleuropasNeue grundlegende Erkenntnisse über die Mechanismen von Globalisierungsprozessen

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.