Weltstadtvergnügen

Weltstadtvergnügen
Berlin 1880-1930
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Artikel-Nr:
9783525300879
Veröffentl:
2016
Seiten:
272
Autor:
Daniel Morat
Gewicht:
575 g
Format:
237x160x23 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Daniel Morat ist Privatdozent am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin.
Dr. Tobias Becker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut London.

Dr. Kerstin Lange ist Historikerin und promovierte am Global and European Studies Institute der Universität Leipzig. Sie ist Mitarbeiterin am Promotionszentrum der Universität Bremen.

Johanna Niedbalski promoviert am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin.

Anne Gnausch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Berliner Charité.

Prof. Dr. Paul Nolte ist Professor für Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin.
Das Buch gibt mit Kapiteln zum Unterhaltungstheater, zum Tanz, zur Populärmusik, zum Vergnügungspark und zum Drogenkonsum einen Überblick über die Entwicklung der Berliner Vergnügungskultur vom Deutschen Kaiserreich bis zur Weimarer Republik. Es verfolgt dabei den Zusammenhang von 'Vergnügen' und 'Stadt' auf zwei Ebenen: Zum einen zeigt es, dass die Vergnügungskultur eine wichtige Funktion für die sog. 'innere Urbanisierung' hatte, d.h. für die mentale und habituelle Anpassung der Stadtbewohner/innen an die durch die 'äußere' Urbanisierung veränderten Lebensbedingungen in der Großstadt. Zum anderen zeigt es, dass die Vergnügungskultur auch ein wichtiges Übungsfeld für den Umgang mit kultureller Differenz war und damit den kosmopolitischen Charakter Berlins als Weltstadt prägte. Diese beiden Leitfragen nach der Erfahrung der Weltstadt im Vergnügen strukturieren die Darstellung in den fünf Kapiteln, die gleichzeitig eine anschauliche Rekonstruktion der verschiedenen Berliner Vergnügungsorte und -praktiken, der Akteure auf und vor den Unterhaltungsbühnen und -plätzen der Stadt bieten. Ein Ergebnis der Darstellung ist dabei auch die Erkenntnis, dass das Berliner Vergnügungsleben nicht erst in den 'goldenen' Zwanzigerjahren, sondern schon um 1900 in vielerlei Hinsicht ausschweifend war und die Wahrnehmung Berlins als Weltstadt prägte.
The Roaring Twenties: das Etikett, das dem Berlin der Weimarer Republik anhaftet und eine brodelnde, innovative, kosmopolitische Weltstadt beschreibt. Dieses Bild bedarf der Ergänzung. Schon in der Zeit des Kaiserreichs konnten vielfältige Vergnügungen in der jungen Hauptstadt erlebt werden. Unterhaltungstheater, Tanz, Populärmusik, Vergnügungsparks und Drogenszene begleiteten die Urbanisierung und dienten der Einübung in großstädtische Kultur und Lebensweise. Facettenreich und anschaulich führen die Autoren durch die Szenerie der Berliner Vergnügungskultur um 1900, als die deutsche Hauptstadt zur Weltstadt wurde.

Unterhaltungstheater, Tanz, Populärmusik, Vergnügungspark oder Drogenkonsum: Berlins ausschweifende Vergnügungskultur zwischen 1880 und 1930.
Berlins ausschweifende Vergnügungskultur zwischen 1880 und 1930

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