Ringen um Versöhnung. Bd.2

Ringen um Versöhnung. Bd.2
Versöhnungsprozesse zwischen Religion, Politik und Gesellschaft
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Artikel-Nr:
9783525105276
Veröffentl:
2019
Seiten:
160
Autor:
Jörg Lüer
Gewicht:
385 g
Format:
237x160x16 mm
Serie:
117, Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Beihefte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Urszula Pekala ist Privatdozentin am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Gegenwärtig vertritt sie die Professur für Kirchengeschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.
Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird im politisch-gesellschaftlichen Kontext der eigentlich religiös konnotierte Begriff "Versöhnung" immer häufiger zur Beschreibung von Konfliktlösungsstrategien benutzt. Doch was bedeutet Versöhnung bezogen auf Politik und Gesellschaft? Welche Faktoren sind relevant für Versöhnungsprozesse? Womit lassen sich Erfolge, aber auch Hindernisse und Rückschläge auf dem Weg der Versöhnung erklären? In dem vorliegenden Band gehen internationale Forscherinnen und Forscher aus Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie und Theologie diesen Fragen nach. In ihren Beiträgen wird Versöhnung auf zwei Ebenen reflektiert. Auf der ersten Ebene handelt es sich um übergreifende Analysen von Faktoren, die Versöhnungsprozesse beeinflussen. Auf der zweiten Ebene werden bestimmte Aspekte von Versöhnungsprozessen an einschlägigen Fallbeispielen aus dem Kontext des deutsch-französischen und russisch-finnischen Verhältnisses, des ehemaligen Jugoslawiens, Süd- und Nordkorea, der DDR und Südafrika veranschaulicht.Alle Beiträge machen deutlich, dass, obwohl unterschiedlichen Versöhnungsprozessen bestimmte Elemente gemeinsam sind, Versöhnung als ein sich dynamisch wandelnder, immer kontextgebundener Aushandlungsprozess erscheint, der multilateral von Akteuren aus Kirchen, Politik und Gesellschaft getragen wird.
Versöhnung in politisch-gesellschaftlichen Kontexten ist nie ein für alle Mal erreichter Zustand, sondern ist ein sich dynamisch wandelnder, immer kontextgebundener Aushandlungsprozess, der multilateral von Akteuren aus Kirchen, Politik, Gesellschaft getragen wird und von diversen Faktoren abhängt.

Was bedeutet der in Politik und Gesellschaft vielgebrauchte Begriff der "Versöhnung"?
Obwohl unterschiedlichen Versöhnungsprozessen bestimmte Elemente gemeinsam sind, erscheint Versöhnung als ein sich dynamisch wandelnder, immer kontextgebundener Aushandlungsprozess, der multilateral von Akteuren aus Kirchen, Politik und Gesellschaft getragen wird und von diversen Faktoren abhängt.Der Band leistet durch systematische Analysen und einschlägiger Fallbeispiele einen Beitrag zum Verständnis von Herausforderungen und Schwierigkeiten der vollzogenen sowie der immer noch ausstehenden Versöhnungsprozesse in politisch-gesellschaftlichen Kontexten.

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