Die Reformierten in Schlesien

Die Reformierten in Schlesien
Vom 16. Jahrhundert bis zur Altpreußischen Union von 1817
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Artikel-Nr:
9783525101407
Veröffentl:
2015
Seiten:
373
Autor:
Aleksandra Adamyczk
Gewicht:
750 g
Format:
237x160x30 mm
Serie:
Band 106, Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Mona Garloff ist Universitätsassistentin am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Buchgeschichte, Handels-, Wissens- und Gelehrtengeschichte der Habsburgermonarchie, Ostmitteleuropa und Frankreich in der Frühen Neuzeit.Prof. Dr. Roland Gehrke ist außerplanmäßiger Professor am Historischen Institut der Universität Stuttgart.Dr. Luka Ilic ist Pfarrer in Balzheim und ehemaliger wiss. Mitarbeiter des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte in Mainz.

Dr. phil. Henning P. Jürgens ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz und Sprecher des Forschungsbereichs II.

Dietrich Meyer ist Archivdirektor i.R. und einer der besten Kenner der Erneuerten Brüderunität und der älteren schlesischen Kirchengeschichte.

Dr. theol. Tobias Sarx ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kirchengeschichte der Ruhr-Universität Bochum.

Prof. Dr. Joachim Bahlcke ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Stuttgart.

Prof. Dr. phil. theol. habil. Irene Dingel ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Mainz.

Schlesien bildete nicht nur mit Blick auf Politik und Gesellschaft, sondern auch hinsichtlich seiner spezifischen religiösen Struktur während der Frühen Neuzeit eine wichtige Brückenlandschaft in Ostmitteleuropa. Dies lässt sich an grenzübergreifenden Kontakten erkennen, an Eheverbindungen sowie an den Ausbildungswegen der Theologen. Nicht nur im humanistisch-gelehrten Umfeld der Metropole Breslau, auch im Bereich der einzelnen Territorialherrschaften und regionalen Stadtzentren des Oderlandes sind reformierte Einflüsse seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts nachweisbar. Die kleinräumige Territorialorganisation Schlesiens mit zahlreichen semisouveränen Fürsten, die Schwäche der katholischen Kirchenorganisation und das Fehlen personeller und finanzieller Ressourcen des katholischen Oberherrn ermöglichten Freiräume, die der Ausbreitung reformierter Vorstellungen zugutekamen. Über die innerschlesischen Entwicklungen hinaus nimmt der vorliegende Sammelband, der die Ergebnisse einer internationalen und interdisziplinären Tagung in Polen dokumentiert, auch die Außenbeziehungen der schlesischen Reformierten in den Blick, die sich aus Studienkontakten, dynastischen Beziehungen und Folgen eines seit der Reformation verdichtenden Wissens- und Ideentransfers ergaben. Der Band zeigt neue Forschungsperspektiven auf, um landeseigene wie sachliche und zeitliche Spezifika eines schlesischen Reformiertentums vom 16. bis zum 19. Jahrhundert herauszuarbeiten.
Schlesien bildete nicht nur mit Blick auf Politik und Gesellschaft, sondern auch hinsichtlich seiner spezifischen religiösen Struktur während der Frühen Neuzeit eine wichtige Brückenlandschaft in Ostmitteleuropa. Nicht nur im humanistisch-gelehrten Umfeld der Metropole Breslau, auch im Bereich der einzelnen Territorialherrschaften und regionalen Stadtzentren des Oderlandes sind reformierte Einflüsse seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts nachweisbar. Joachim Bahlcke und Irene Dingel zeigen in diesem Sammelband, der die Ergebnisse einer internationalen und interdisziplinären Tagung in Polen dokumentiert, neue Forschungsperspektiven auf, um landeseigene wie sachliche und zeitliche Spezifika eines schlesischen Reformiertentums bis zum 19. Jahrhundert herauszuarbeiten.Das schlesische Reformiertentum als zentrale Drehscheibe für Mittel- und Osteuropa
Das schlesische Reformiertentum als zentrale Drehscheibe für Mittel- und Osteuropa

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