Herbst des Mittelalters

Herbst des Mittelalters
Studien über Lebens- und Geistesformen des 14. und 15. Jahrhunderts in Frankreich und in den Niederlanden
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Artikel-Nr:
9783520204127
Veröffentl:
2006
Erscheinungsdatum:
01.10.2006
Seiten:
565
Autor:
Johan Huizinga
Gewicht:
497 g
Format:
177x115x40 mm
Serie:
204, Kröners Taschenausgaben
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Johan Huizinga (1872-1945) war Professor für Geschichte in Groningen und Leiden und von 1929 bis 1942 Präsident der philologisch-historischen Klasse der 'Königlichen Akademie der Wissenschaften' der Niederlande. Im Kröner-Verlag ist sein historiografisches Meisterwerk 'Herbst des Mittelalters' (KTA 204, 12. Aufl. 2006), eine Kulturgeschichte des spätmittelalterlichen Europa, in deutscher Übersetzung erschienen. Weitere Veröffentlichungen: 'Erasmus' (1924), 'Holländische Kultur des 17. Jahrhunderts' (1933), 'Homo ludens' (1938) und 'Geschichte und Kultur' (1954).
Das Gesamtporträt nordischer Spätgotik zählt zu den bedeutendsten Werken der Kulturgeschichtsschreibung, an wissenschaftlichem Rang, Glanz der Darstellung und der Weite des Blicks nur mit den klassischen Werken Jacob Burckhardts vergleichbar. In packender Anschaulichkeit schildert Huizinga Mensch und Gesellschaft, Geist und Leben, Kunst und Literatur, Frömmigkeit und Glaube der burgundisch-flämisch-niederländischen Welt des 14. und 15. Jahrhunderts. Die höchst suggestive Darstellung der Spannung zwischen asketischer Weltabgewandtheit und Lebensgier, der Flucht in die schöne Illusion, die das ausgehende Mittelalter von der Aristokratie bis zu den unteren Ständen bestimmten, prägt bis heute unsere Vorstellung vom Spätmittelalter.In der 12. Auflage präsentiert sich das Werk neu gesetzt und mit einer neuen Bildauswahl. Eine ausführliche Einleitung von Birgit Franke und Barbara Welzel erleichtert den Zugang und erschließt die Bedeutung des Werks für die Sicht des Mittelalters in der gegenwärtigen Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte.
Die meisterhafte Schilderung spätmittelalterlicher Lebens- und Geistesformen am Beispiel des damals tonangebenden Hofs von Burgund zählt zu den bedeutendsten Leistungen der Kulturgeschichtsschreibung und gilt als Musterbeispiel moderner Mentalitätsgeschichte avant la lettre.

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