Das göttliche Auge im Menschen

Das göttliche Auge im Menschen
Zur Ästhetik der romanischen Kirchen in Frankreich. Hrsg. v. Hans-Jürgen Heinrichs. Mit Beitr. v. Franz Dröge, Knut Nievers u. Johann K. Eberlein
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Artikel-Nr:
9783518579763
Veröffentl:
1989
Seiten:
335
Autor:
Max Raphael
Gewicht:
372 g
Format:
203x122x27 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Heinrichs, Hans-JürgenHans-Jürgen Heinrichs, geboren 1945, freier Schriftsteller und wissenschaftlicher Publizist. Veröffentlichte ethnologische, psychoanalytische, kulturanalytische und literarische Arbeiten sowie zahlreiche Biographien.Heinrichs, Hans-JürgenHans-Jürgen Heinrichs, geboren 1945, freier Schriftsteller und wissenschaftlicher Publizist. Veröffentlichte ethnologische, psychoanalytische, kulturanalytische und literarische Arbeiten sowie zahlreiche Biographien.Heinrichs, Hans-JürgenHans-Jürgen Heinrichs, geboren 1945, freier Schriftsteller und wissenschaftlicher Publizist. Veröffentlichte ethnologische, psychoanalytische, kulturanalytische und literarische Arbeiten sowie zahlreiche Biographien.

Diese Texte sind wissenschaftliche Hymnen an die romanische Kunst und an die Architektur im allgemeinen. Raphaels Ziel war - trotz aller bescheidenen Selbsteinschränkung, daß er nur ein Fragment liefern könne - hoch gesteckt, ging es doch um die Grundlegung einer Ästhetik. Eine 1935 unternommene Reise über Chartres in die Saintonge und weiter in den Süden Frankreichs über Toulouse bis in die Pyrenäen war für seine angestrebte Ästhetik die Grundlage: »Ich wollte mir ein Urteil bilden, ob es möglich ist, an diesem Teil der Geschichte (Entstehung, Veränderung, Verfall des romanischen und gotischen Stils) ein Kapitel Kunstgeschichte zu schreiben, die meinen übrigen Anschauungen entspricht. Als ich anfing zu studieren, war ich entsetzt, wie wenig die Kunstgeschichte eine Wissenschaft ist.« Die »Struktur«, auf die Raphael die romanischen Kirchen - im Durchgang durch die Einzelanalyse und den historisch-religiös-philosophischen Kontext - konzentriert, ist die »Wiedereroberung des Steines« und die Formung einer (geschlossenen) »kubischen Masse«. Auch wenn der Baukörper ein gleichsam entlehntes, »vom göttlichen Dasein abhängiges Dasein« hat, unterstreicht er dennoch die körperlichen Grundeigenschaften der Massigkeit, Schwere und Undurchdringlichkeit. »Die ganze Geschichte der romanischen Kunst ist die Geschichte des Versuches, zugleich mit dieser Abhängigkeit von einem höheren, vollkommenen, unendlichen, transzendenten Sein das Wachsen der relativen Selbständigkeit dieses entliehenen, endlichen, irdischen, unvollkommenen Daseins auszudrücken.«

Zur Ästhetik der romanischen Kirchen in Frankreich. Studien über die Fassaden und Portale romanischer Kirchen in Frankreich. (Aus dem Französischen übersetzt von Hans-Jürgen Heinrichs, Heike Komnick, Knut Nievers und Rolf Wintermeyer). Chartres (Anhang).

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