An das Leid gewöhnt man sich nie

An das Leid gewöhnt man sich nie
Salztränen. Mein Leben als Arzt auf Lampedusa, Originaltitel:Lacrime di sale, Einsteiger/Laien
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Artikel-Nr:
9783518468005
Veröffentl:
2017
Seiten:
170
Autor:
Pietro Bartolo
Gewicht:
167 g
Format:
189x119x14 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Pietro Bartolo ist auf Lampedusa geboren. Seit 1991 leitet er die Polyklinik der Insel. Für seine Bemühungen im Rahmen der Migration ist er u. a. mit dem Titel »Cavaliere dell'Ordine al Merito della Repubblica Italiana« ausgezeichnet worden. Er ist eine der Hauptfiguren in dem Oscar-nominierten Dokumentarfilm Seefeuer von Gianfranco Rosi.

Lidia Tilotta ist Journalistin und arbeitet für den italienischen TV-Sender Rai. Sie hat zahlreiche Beiträge über die Lage der Geflüchteten in Lampedusa produziert. Zudem arbeitet sie für die Sendung »Mediterraneo«, für die sie aus verschiedenen Ländern berichtet. Tilotta lebt in Palermo.

Barbara Kleiner ist promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. 2007 erhielt sie den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW, der zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk Bekenntnisse eines Italieners (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen. Gleichzeitig wurde das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. 2011 erhielt sie den deutsch-italienischen Übersetzerpreis des Auswärtigen Amtes für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Ein Engel an Güte (Manesse Verlag, 2010).

Lampedusa ist der Schauplatz einer der großen menschlichen Katastrophen unserer Zeit. Und Pietro Bartolo ist zum heldenhaften Symbol der Insel geworden. Dies ist die bewegende und aufrüttelnde Geschichte eines Arztes, dessen Menschlichkeit ein Vorbild ist - für uns alle.
Seit mehr als 25 Jahren ist er für sie da. Pietro Bartolo ist der Erste, der den Migranten auf europäischem Boden begegnet. Er versorgt sie, kümmert sich um sie, stärkt sie. Aber das Wichtigste: Er hört ihnen zu. Es sind Leidensgeschichten und Geschichten der Hoffnung, Erzählungen von Verlust und unendlichem Schmerz. Bartolo bekommt aber auch die unermessliche Erleichterung derer zu spüren, die es auf die sizilianische Insel geschafft haben und nun zögernd-hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. In seinem Memoir verwebt Bartolo all diese Geschichten mit seiner eigenen: Aufgewachsen als Sohn einer armen Fischerfamilie, musste auch er einen langen und harten Weg beschreiten. Heute kämpft er voller Wut und Verständnislosigkeit, aber auch mit Nächstenliebe und Solidarität dafür, dass es den Geflüchteten nach ihrer Ankunft besser geht. Ein großes Beispiel an Mut und Zivilcourage. Und ein Beispiel dafür, wie verflucht selbstverständlich Menschlichkeit sein kann.

Pietro Bartolo ist eine der Hauptfiguren des Oscar-nominierten Dokumentarfilms Seefeuer»Durch Bartolo verstehen wir, dass wir angesichts dieser großen menschlichen Not unmöglich untätig bleiben können.« Vanity FairSeefeuer 2016 auf der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet»Pietro Bartolos Worte sind voller Solidarität und grenzenloser Geduld. Sie schulen unseren Blick für die Tragödie und die Pflicht, zu helfen und willkommen zu heißen.« Gianfranco Rosi, Regisseur von Seefeuer»An das Leid gewöhnt man sie nie erzählt Geschichten von Verzweiflung und Freude, von Ohnmacht, Wut und tiefer Humanität.« L`Arena

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