Die Schattenlinie

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Artikel-Nr:
9783518406281
Veröffentl:
1994
Seiten:
80
Autor:
Tankred Dorst
Gewicht:
144 g
Format:
200x120x10 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Tankred Dorst, geboren 1925, hat in Zusammenarbeit mit seiner Frau Ursula Ehler über dreißig Theaterstücke geschrieben. Er gehört zu den meistgespielten zeitgenössischen deutschen Autoren. Er erhielt unter anderem den Georg-Büchner-Preis, den Mülheimer Dramatikerpreis und 2014 den Brücke Berlin Initiativpreis gemeinsam mit Manfred Beilharz für ihre Initiative »Neue Stücke aus Europa«. Dorst starb am 1. Juni 2017 im Alter von 91 Jahren in Berlin.

Ursula Ehler wurde 1939 in Bamberg geboren. Nach einem Studium der Bildhauerei an der Bayerischen Akademie der Bildenden Künste München und einer Ausbildung zur Diplombibliothekarin, arbeitete sie an der Bayerischen Staatsbibliothek München. Auch war sie Regieassistentin und Drehbuchautorin. Seit 1971 war Ursula Ehler Co-Autorin von Tankred Dorst, gemeinsam verfassten sie u. a. Merlin oder Das wüste Land, Ich, Feuerbach, Purcells Traum von König Artus. Ursula Ehler und Tankred Dorst wurden u. a. mit dem E. T. A.-Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg (1996), dem Ehrenpreis der Landeshauptstadt München (2005) und dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST (2012) ausgezeichnet. Ehler war bis zu dessen Tod im Jahr 2017 mit Tankred Dorst verheiratet. Ursula Ehler ist am 26. Februar 2024 in Berlin verstorben.

"Malthus, der 68er Bewegung zugehörig, hat eine Ausländerin geheiratet und seine Kinder antiautoritär erzogen. Er ist Wissenschaftler, ein gesellschaftskritischer Kopf; nun muß er ohnmächtig erleben, wie sein Sohn sich mit rechten Gruppen anfreundet und wie die eigene Familie ihren Zusammenhalt verliert, muß erleben, wie er, der doch in der »Akademie« der aufgeklärteste Geist ist, nun als Vater eines Sohnes vor Gericht steht, der einen Schwarzen umgebracht hat: der Sohn, ein Antisemit, ein Nationalist, und die Tochter entpuppt sich als graues Mäuschen mit Banker zum Freund.
Tankred Dorst hat ein Stück zu einem aktuellen Thema geschrieben: Bei allen Verzweigungen geht es ihm letztlich um das Fremde in uns und außerhalb von uns, das sich nicht umarmen läßt. Dorst denkt da weiter, wo es anfängt, weh zu tun."

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