Sozialphilosophie und Kritik

Sozialphilosophie und Kritik
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Artikel-Nr:
9783518295601
Veröffentl:
2009
Seiten:
743
Autor:
Rainer Forst
Gewicht:
442 g
Format:
177x108x39 mm
Serie:
1960, suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Rainer Forst ist Professor für Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt und Direktor des Forschungszentrums »Normative Ordnungen«. Sein Werk wird international breit diskutiert. Im Jahr 2012 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Forst ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der British Academy.

Martin Hartmann ist Professor für Philosophie am Philosophischen Seminar der Universität Luzern.

Rahel Jaeggi, geboren 1967, ist Professorin für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet dort seit 2018 das Centre for Social Critique.

Martin Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Im Suhrkamp Verlag erschienen: Sozialphilosophie und Kritik (stw 1960, hg. zusammen mit Rainer Forst, Martin Hartmann und Rahel Jaeggi), Michel Foucault. Zwischenbilanz einer Rezeption (stw 1617, hg. zusammen mit Axel Honneth) und Die Immanenz der Macht. Politische Theorie nach Spinoza (stw 2054).

Die Frage nach der gegenwärtigen Lage der Sozialphilosophie und den Konturen einer kritischen Gesellschaftstheorie im Anschluß an die Tradition der Frankfurter Schule ist heute Gegenstand einer internationalen und interdisziplinären Debatte. Mit der Einführung der Kategorie des "Kampfes um Anerkennung" durch Axel Honneth hat sie vielfältige neue Impulse erhalten. Danach stehen diejenigen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen und Pathologien im Vordergrund, die für soziale Mißachtung und die systematische Verletzung von Ansprüchen auf gelingende Identitätsentwicklung verantwortlich sind. Der Band erscheint zum 60. Geburtstag von Axel Honneth und enthält Originalbeiträge u.a. von Luc Boltanski, Nancy Fraser, Eva Illouz, Charles Taylor, Michael Walzer, Hans Joas, Christoph Menke, Martin Seel und Ludwig Siep.
Vorwort der Herausgeber - Maeve Cooke: Wertepluralismus und Selbstverwirklichung; Überlegungen zu einer postuniversalistischen Politik der Anerkennung - Alessandro Ferrara: Das Gold im Gestein; Verdinglichung und Anerkennung - Eva Illouz: Das Verlangen nach Anerkennung; Liebe und die Verletzlichkeit des Selbst - Christoph Menke: Das Nichtanerkennbare; Oder warum das moderne recht keine "Sphäre der Anerkennung" ist - Frederick Neuhouser: Die normative Bedeutung von "Natur" im moralischen und politischen Denken Rousseaus - Robert B. Pippin: Zu Hegels Behauptung, Selbstbewusstsein sei "Begierde überhaupt" - Martin Seel: Anerkennung und Aufmerksamkeit; Über drei Quellen der Kritik - Ludwig Siep: Kampf um Anerkennung bei Hegel und Honneth - Rainer Forst: Zwei Bilder der Gerechtigkeit - Martin Frank: Ius post bellum; Überlegungen zum Verhältnis der drei Teil der Theorie des gerechten Krieges - Stefan Gosepath: Zum Ursprung der Normativität - Klaus Günther: Anerkennung, Verantwortung, Gerechtigkeit - Hans Joas: Eine deutsche Idee von der Freiheit? Cassirer und Troeltsch zwischen Deutschland und dem Westen - Georg Lohmann: Moral als Implikation von Liebe - David M. Rasmussen: Die Möglichkeit globaler Gerechtigkeit - Beate Rössler: Autonomie und Ambivalenz - Lutz Wingert: Was ist und was heoßt "unverfügbar"? Philosophische Überlegungen zu einer nicht nur ethischen Frage - Ursula Wolf: Reflexion und Identität; Harry Frankfurts Auffassung menschlichen Handelns - Joel Anderson: Autonomielücken als soziale Pathologie; Ideologiekritik jenseits des Paternalismus - Luc Boltanski: Eine Studie in Schwarz; Recht und soziale Ordnung im Kriminalroman - Nancy Fraser: Feminismus, Kapitalismus und die List der Geschichte - Martin Hartmann: Vorstellungskraft, Mitgefühl und Kritik; Überlegungen im Anschluss an Adam Smith - Rahel Jaeggi: Was ist eine (gute) Institution? - Thomas McCarthy: "Neo-Rassismus" Überlegungen zur rassistischen Ideologie nach dem Niedergang der "Rasse" - Martin Saar: Macht und Kritik - Michael Walzer: Gesellschaftskritik und Gesellschaftstheorie - Martin Dornes: Überlegungen zum Strukturwandel der Psyche; Eine programmatische Skizze - Andreas Kuhlmann: Wir Mahlerianer, Zur Symphonik in der Spätmoderne - Hartmut Rosa: Von der stabilen Position zur dynamischen Performanz; Beschleunigung und Anerkennung in der Spätmoderne - Charles Taylor: Die Bedeutung des Säkularismus - Joel Whitebook: Vom Faschismus zum Fundamentalismus; Kritische Theorie und Psychoanalyse heute - Andreas Wildt: Die ergreifende Macht der Musik, an Beispielen aus Mozarts "Don Giovanni" und "Zauberflöte"

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