Metaphysik (1965)

Metaphysik (1965)
Begriff und Probleme
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Artikel-Nr:
9783518294246
Veröffentl:
2006
Erscheinungsdatum:
01.10.2011
Seiten:
319
Autor:
Theodor W. Adorno
Gewicht:
256 g
Format:
177x108x17 mm
Serie:
1824, suhrkamp taschenbücher wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Adorno, Theodor W.Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 06. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der »Frankfurter Schule«, die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging. Sämtliche Werke Adornos sind im Suhrkamp Verlag erschienen.
Die Metaphysik-Vorlebung vom Sommer 1965 ist ein echtes "work in progress" oder besser: ein bestimmtes Stadium der noch im Entstehen begriffenen Negativen Dialektik, an der Adorno zu dieser Zeit mit Hochdruck arbeitete.Sie ist aber auch die einzige Behandlung eines Themas aus der antiken Philosophie Adornos, und geht in dieser Hinsichtweit über die negative Dialektik hinaus: Zwei Drittel der Vorlesung sind der Metaphysik des Aristoteles gewidmet und verfolgen die Geschichte des "metaphysischen Denkens als den "Versuch der Rettung ursprünglich theologischer Kategorien"mit den Mitteln der Vernunft. Der letztlich affirmative Charakter, der der klassischen Matephysik seit Platon und Aristotelesanhaftet, wird ihr jedoch zum Verhängnis. Denn durch die "Welt der Tortur" hat sich der Stellenwert der Metaphysik vollkommen verändert. Die Frage "ob man nach Auschwitz überhaupt noch leben kann" ist zwar die äußerste Negation metaphysischen Denkens, aber auch die eigentliche Gestalt, in der die Metaphysik "einem heute auf den Fingern brennt".
Die Metaphysik-Vorlesung vom Sommer 1965 ist ein echtes "work in progress" oder besser: ein bestimmtes Stadium der noch im Entstehen begriffenen "Negativen Dialektik", an der Adorno zu dieser Zeit mit Hochdruck arbeitete. Zugleich ist sie aber auch die einzige Behandlung eines Themas aus der antiken Philosophie, die von Adorno überliefert ist, und geht in dieser Hinsicht weit über die Negative Dialektik hinaus: Zwei Drittel der Vorlesungen widmet Adorno der Metaphysik des Aristoteles und verfolgt die Geschichte des metaphysischen Denkens als den "Versuch der Rettung ursprüngliche theologischer Kategorien" mit den Mitteln der Vernunft.

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