Melancholie und Gesellschaft

Melancholie und Gesellschaft
Mit e. neuen Einl. 'Das Ende d. Utopie u. d. Wiederkehr d. Melancholie.
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Artikel-Nr:
9783518285671
Veröffentl:
1998
Seiten:
336
Autor:
Wolf Lepenies
Gewicht:
222 g
Format:
176x109x19 mm
Serie:
967, suhrkamp taschenbuch wissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wolf Lepenies ist seit 1986 Rektor des Wissenschaftskollegs und Professor für Soziologie an der FU Berlin. 2006 erhält er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Lepenies' Studie über Melancholie und Gesellschaft erschien zuerst 1969. Melancholie wird als sozial bedingtes Phänomen dargestellt - auch und gerade dort, wo melancholisches Verhalten als Gesellschaftsflucht erscheint. Die benutzten Quellen sind unterschiedlicher Natur: der Roman steht neben der Utopie, neben soziologischer Analyse der Aphorismus. Diese Disparatheit erzwingt der Gegenstand: weder Melancholie noch utopisches Denken und Langeweile lassen sich einer einzelnen Disziplin zuschlagen und in ihr verarbeiten.

Der Intellektuelle klagt über die Welt, und aus dieser Klage entsteht das utopische Denken, das eine bessere Welt entwirft und damit die Melancholie vertreiben soll. Deswegen ist aus den Utopien Melancholie verschwunden. Mehr noch: in Utopia herrscht ein rigoroses Melancholieverbot. Dieser Zusammenhang bildet den Kern von Melancholie und Gesellschaft.

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