Aloma

Aloma
Originaltitel:Aloma
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Artikel-Nr:
9783518241905
Veröffentl:
2019
Erscheinungsdatum:
02.01.2019
Seiten:
184
Autor:
Mercè Rodoreda
Gewicht:
191 g
Format:
181x118x13 mm
Serie:
1056, Bibliothek Suhrkamp
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Rodoreda, MercèMercè Rodoreda, die bedeutendste Schriftstellerin der modernen katalanischen Literatur, wurde 1908 in Barcelona geboren. Ihre ersten Bücher erschienen bereits in den dreißiger Jahren, darunter der mit dem Preis Crexells ausgezeichnete Roman, Aloma (1938, dt. Aloma 1991). Dann begann ein fast zwanzigjähriges Schweigen: Mercè Rodoreda ging, wie viele republikanische Katalanen, ins Exil nach Paris, bis sie vor den deutschen Truppen in den unbesetzten Teil Frankreichs floh und schließlich nach Genf zog, wo sie als Übersetzerin für die Unesco arbeitete und wieder zu schreiben begann. Hier entstanden die Romane, die sie berühmt machten: La plaça del Diamant (1962, dt. Auf der Plaça del Diamant 1978) und Mirall trencat (1974, dt. Der zerbrochene Spiegel, 2000). Die Erfahrung des Krieges und besonders des Exils durchzieht thematisch das Werk Mercè Rodoredas. Gegenüber dem Realismus ihrer früheren Bücher bewegen sich die Figuren ihrer letzten Romane und Erzählungen in einer eher phantastischen Welt, und die Sprache gewinnt an metaphorischem Reichtum. Mercè Rodoreda starb 1983 in Girona.

Aloma ist der Name eines jungen Mädchens, das ernst und streng ist mit sich selbst, sensibel im Umgang mit anderen. Alomas Eintritt ins Leben ist durch Verluste gekennzeichnet: ihre Eltern sind tot, der eine Bruder hat Selbstmord begangen. Die junge Frau lebt mit ihrem älteren Bruder, dessen Frau Anna und dem kleinen Sohn des Ehepaars im elterlichen Haus. Die Verhältnisse sind eng, ebenso bedrückend wie die Atmosphäre im Barcelona der Vorkriegsjahre. In diesem Leben bedeutet der Besuch von Annas nach Südamerika ausgewandertem Bruder Abwechslung. Für Aloma ist es die erste, folgenschwere Liebe. Sie wird sich bewußt, daß das Leben seine Opfer unter jenen sucht, die ihm am offensten gegenüberstehen und weniger egoistisch sind als andere. Zurück bleibt schließlich ein Mensch, der, das ungeborene Leben in sich, einer ungewissen Zukunft ausgesetzt ist.

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