Das Raumschiff Erde hat keinen Notausgang

Das Raumschiff Erde hat keinen Notausgang
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Artikel-Nr:
9783518061763
Veröffentl:
2011
Erscheinungsdatum:
23.05.2011
Seiten:
113
Autor:
Paul J. Crutzen
Gewicht:
159 g
Format:
202x121x12 mm
Serie:
edition unseld
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Crutzen, PaulPaul J. Crutzen, geboren 1933 in Amsterdam, leitete von 1980 bis 2000 das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz. 1995 erhielt er den Nobelpreis für Chemie.Davis, MikeMike Davis, geboren 1946 in Fontana/Kalifornien, ist einer der bedeutendsten Zeitdiagnostiker der Gegenwart. Sein Buch City of Quartz gilt als Klassiker der Stadtsoziologie.Mastrandrea, Michael D.Michael D. Mastrandrea lehrt am Woods Institute for the Environment der Stanford University.Schneider, Stephen H.Stephen H. Schneider (1945-2010) war einer der führenden Klimaforscher der USA und wurde im Jahr 2007 gemeinsam mit seinen Kollegen vom Intergovernmental Panel on Climate Change mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.Sloterdijk, PeterPeter Sloterdijk wurde am 26. Juni 1947 als Sohn einer Deutschen und eines Niederländers geboren. Von 1968 bis 1974 studierte er in München und an der Universität Hamburg Philosophie, Geschichte und Germanistik. 1971 erstellte Sloterdijk seine Magisterarbeit mit dem Titel Strukturalismus als poetische Hermeneutik. In den Jahren 1972/73 folgten ein Essay über Michel Foucaults strukturale Theorie der Geschichte sowie eine Studie mit dem Titel Die Ökonomie der Sprachspiele. Zur Kritik der linguistischen Gegenstandskonstitution. Im Jahre 1976 wurde Peter Sloterdijk von Professor Klaus Briegleb zum Thema Literatur und Organisation von Lebenserfahrung. Gattungstheorie und Gattungsgeschichte der Autobiographie der Weimarer Republik 1918-1933 promoviert. Zwischen 1978 und 1980 hielt sich Sloterdijk im Ashram von Bhagwan Shree Rajneesh (später Osho) im indischen Pune auf. Seit den 1980er Jahren arbeitet Sloterdijk als freier Schriftsteller. Das 1983 im Suhrkamp Verlag publizierte Buch Kritik der zynischen Vernunft zählt zu den meistverkauften philosophischen Büchern des 20. Jahrhunderts. 1987 legte er seinen ersten Roman Der Zauberbaum vor. Sloterdijk ist emeritierter Professor für Philosophie und Ästhetik der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und war in Nachfolge von Heinrich Klotz von 2001 bis 2015 deren Rektor.
Die Havarie im Atomkraftwerk Fukushima erinnert uns daran, daß der»Umgang der Menschen mit ihrem Planeten einem Katastrophenfilmgleicht, in dem rivalisierende Mafiagruppen sich an Bord eines Flugzeugsin 12 000 Meter Höhe ein Feuergefecht mit großkalibrigen Waffenliefern« (Peter Sloterdijk). Die Reaktorkatastrophe wird verstrahlteGebiete und verseuchte Gewässer zurücklassen, die Menschheit erweistsich einmal mehr als eine geologische Macht, welche den Gewalten derNatur kaum nachsteht.Bereits im Jahr 2000 hat der niederländische AtmosphärenforscherPaul J. Crutzen, der für seine Arbeiten zur Erforschung des Ozonlochs1995 mit dem Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet wurde, die Bezeichung»Anthropozän« für unser Erdzeitalter vorgeschlagen, in dem - so PeterSloterdijk - endgültig »der Punkt erreicht ist«, an dem das »RaumschiffErde« »bestimmte Formen des unwissenden Verhaltens« seiner Passagierenicht länger erträgt.Dem kurzen, aber überaus einflußreichen Essay Paul J. Crutzens, derhier zum ersten Mal auf deutsch erscheint, werden in diesem Band Beiträgevon Klimaforschern, Soziologen und Philosophen gegenübergestellt.Michael D. Mastrandrea und Stephen H. Schneider vom IntergovernmentalPanel on Climate Change (IPCC) geben einen kompaktenÜberblick über ihre Arbeit und ihre Handlungsempfehlungen an diePolitik. Mike Davis referiert kurz die Kritik an den Berichten des IPCCund erläutert dann, warum ökologische und wahrhaft demokratischeStädte einen Ausweg aus der Klimakrise bieten könnten. Und Peter Sloterdijkdenkt in seiner »Kopenhagener Rede« nach über BuckminsterFullers Metapher des »Raumschiffs Erde« und das Ende des »kinetischenExpressionismus«.

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