Werke Briefe. Tl.3

Werke Briefe. Tl.3
7: Briefe III. Deutsch und Englisch
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Artikel-Nr:
9783518033920
Veröffentl:
1976
Seiten:
548
Autor:
James Joyce
Gewicht:
608 g
Format:
210x135x40 mm
Serientitel:
Werke, Frankfurter Ausgabe, Red.: Klaus Reichert u. a., 7
Sprache:
Deutsch,Englisch
Beschreibung:

James Joyce wurde am 2. Februar 1882 in Dublin geboren, wo er in schwierigen und ärmlichen Familienverhältnissen aufwuchs. Joyce studierte am University College von Dublin moderne Sprachen, u.a. Englisch, Französisch und Italienisch. 1902 ging er nach Paris, um ein Medizinstudium zu beginnen. Er wandte sich dort aber dem Schreiben zu und führte einen ausschweifenden Lebensstil. 1903 kehrte er nach Dublin zurück, konnte dort jedoch nicht Fuß fassen. Mit seiner Geliebten und späteren Ehefrau Nora Barnacle siedelte er 1904 auf den Kontinent über und lebte hauptsächlich in Triest. Er schrieb Kurzgeschichten und überarbeitete seinen ersten Roman Stephen Hero, der später als A Portrait of the Artist as a Young Man (Porträt des Künstlers als junger Mann) veröffentlicht wurde. 1914 erschien Joyces erste Kurzgeschichtensammlung Dubliners. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges zog er mit seiner Familie nach Zürich, wo sein bekanntestes Werk Ulysses entstand. Der Roman wurde 1918-1920 in Auszügen in der amerikanischen Zeitschrift »The Little Review« abgedruckt; 1921 wurde er wegen obszöner Inhalte verboten. 1922 erschien Ulysses schließlich in (zensierter) Buchform in der Pariser Buchhandlung »Shakespeare and Company«. 1920 zog Joyce auf Einladung seines Freundes Ezra Pound nach Paris, wo er bis zu Frankreichs Besetzung im Zweiten Weltkrieg lebte. Dort entstand sein letzter Roman Finnegan's Wake (Finnegans Totenwache), der 1939 veröffentlicht wurde. James Joyce starb am 13. Januar 1941 in Zürich.

Klaus Reichert, geboren 1938, emeritierter Professor für Anglistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 1964-1968 Lektor in den Verlagen Suhrkamp und Insel, 2002-2011 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Autor, Übersetzer und Herausgeber (u. a. der Joyce-Ausgabe des Suhrkamp Verlages).

Die Briefedition innerhalb der Frankfurter Ausgabe der Werke von James Joyce wird mit diesem dritten Band abgeschlossen. Im Zusammenhang des Briefwerks nehmen die hier vorgelegten Briefe insofern eine Sonderstellung ein, als der auf die schriftstellerische Arbeit bezogene Aspekt zurücktritt und Persönliches mehr und mehr die Thematik bestimmt. Am bedeutsamsten an dieser Sammlung sind vermutlich die Briefe an und über die Kinder. Rührend versucht er dem glücklosen Sohn ein Engagement als Bariton zu verschaffen, ohne dass er je am Talent des Sohnes zu zweifeln scheint. Erschütternd sind andererseits die Briefe an und über die Tochter Lucia, deren Geist sich ab 1932 verwirrt. Den Schluss des Bandes bildet eine Anzahl von Briefen, die die demütigenden, lange vergeblichen Bemühungen von Joyce dokumentieren, für sich und seine Familie die Ausreise aus Vichy-Frankreich und die Einreise in die Schweiz genehmigt zu bekommen. Den Band beschließt ein ausführliches Namen- und Werkregister, durch das die Briefausgabe als ganze überschaubar und benutzbar wird.

Aus dem Inhalt:
Teil IV: Paris (1920-1939)
Teil V: Saint-Gérand-le-Puy, Zürich (1939-1941)

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