Die USPD zwischen Sozialdemokratie und Kommunismus 1917-1922

Die USPD zwischen Sozialdemokratie und Kommunismus 1917-1922
Neue Wege zu Frieden, Demokratie und Sozialismus?
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Artikel-Nr:
9783515121422
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
01.08.2018
Seiten:
262
Autor:
Andreas Braune
Gewicht:
528 g
Format:
241x172x23 mm
Serie:
3, Weimarer Schriften zur Republik
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Andreas Braune ist stellvertretender Leiter der Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.Mario Hesselbarth ist Historiker und ehrenamtlicher Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen e.V.Stefan Müller ist Historiker und Referent im Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Die Spaltung der Arbeiterbewegung zwischen Kommunismus und Sozialdemokratie prägte die verhängnisvolle Geschichte des 20. Jahrhunderts in Deutschland entscheidend mit. In Vergessenheit gerät dabei oft, dass sich zu Beginn nicht KPD und SPD gegenüberstanden. Vielmehr hatte sich im April 1917 die USPD in Opposition zur Burgfriedenspolitik der SPD gegründet. Sie war an den Protesten und Massenstreiks gegen den Krieg beteiligt und trat in der Revolution 1918/19 für einen radikaleren Schnitt mit der alten Ordnung ein. Zwischen einer an Stabilität orientierten SPD und dem zur Weltbewegung strebenden Kommunismus war für die USPD als radikalem Flügel der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung jedoch bald kein Platz mehr.Die kurze Phase der USPD als Massenpartei von 1917 bis 1922 veranschaulicht, dass es in den Vorstellungen der Zeitgenossen viele Wege zu Frieden, Demokratie und Sozialismus gab - in jedem Fall mehr als zwei. Der Blick auf die USPD lädt dazu ein, den offenen Zukunftshorizont der Akteure des demokratischen Aufbruchs seit 1918 ernster zu nehmen.

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