Mission und dekoloniale Perspektive

Mission und dekoloniale Perspektive
Der Erste Weltkrieg als Auslöser eines globalen Prozesses
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Artikel-Nr:
9783515120708
Veröffentl:
2020
Seiten:
324
Autor:
Ulrich van der Heyden
Gewicht:
573 g
Format:
241x172x21 mm
Serie:
30, Missionsgeschichtliches Archiv
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ulrich van der Heyden, geb. 1954, ist Afrika- und Kolonialhistoriker sowie Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Afrika an der Humboldt-Universität zu Berlin. Promotionen an der Humboldt-Universität, der Freien Universität Berlin und an der Rhodes University (Südafrika).Helge Wendt ist Research Scholar (MPI für Wissenschaftsgeschichte). Forschungsschwerpunkte: Missionsgeschichte, Global- und Kolonialgeschichte, Wissensgeschichte des Bergbaus (Steinkohle).

Der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918 war nicht nur ein globales Ereignis aus militärhistorischer Perspektive, sondern hatte auch erhebliche Auswirkungen auf die protestantischen und katholischen Missionsgesellschaften in den Kolonien in Afrika und auf dem indischen Subkontinent. Vielerorts übernahmen "Einheimische" verantwortungsvolle Positionen und eine "Nationalisierung" der Kirchenorganisationen fand statt. Das leitete den weltweiten Dekolonisationsprozess im globalen Süden mit ein. Die Autorinnen und Autoren untersuchen den Ersten Weltkrieg als Teil einer langen Übergangszeit und betrachten die Mission im Kontext von Politik, Krieg und dem Frieden von Versailles. Die durch den Weltkrieg geänderten Sichtweisen und die Auswirkungen des Krieges auf Individuen werden ebenfalls herausgearbeitet. So wird der Fokus auf die langen Krisen- oder Umbruchzeiten gelegt und Abweichungen im Bewusstsein, der Organisation und der Tätigkeiten der handelnden Gruppen dargestellt.

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