Die Elbe im globalen Wandel

Die Elbe im globalen Wandel
Eine integrative Betrachtung
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Artikel-Nr:
9783510653065
Veröffentl:
2014
Seiten:
613
Autor:
Markus Venohr
Gewicht:
1800 g
Format:
270x190x44 mm
Serie:
9, Konzepte für die nachhaltige Entwicklung einer Flusslandschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Volkmar Hartje hat als Wirtschaftswissenschaftler von 1975 - 1985 im Wissenschaftszentrum Berlin Forschung zur internationalen Umweltpolitik betrieben und war für zwei Jahre in der Kreditanstalt für Wiederaufbau an Umweltschutzbemühungen in der finanziellen Zusammenarbeit beteiligt. Seit 1987 ist er Professor am Institut für Management in der Umweltplanung der TU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die internationale Umweltpolitik, institutionelle Aspekte der Ressourcennutzung und umweltökonomische Fragen.
Stefan Kaden ist habilitierter Wasserwirtschaftler mit langjährigen Erfahrungen auf
dem Gebiet des Wassermanagements in Forschung und Praxis. Bis Anfang 2013 war er Geschäftsführer der DHI-WASY GmbH. Beim KLIMZUG-Projekt INKA-BB leitet er Teilprojekte und betreut als Koordinator das Handlungsfeld Wassermanagement.
Die Elbe ist so wie kaum ein anderer Fluss in den letzten Jahren in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Stand sie zunächst für die Teilung zwischen Ost und West, ist die Elbe nun ein Symbol für die Einigung Deutschlands und Europas. Diese Ereignisse spiegelten sich auch im ökologischen Zustand der Flusslandschaft wider. So verschlechterte sich bis zu Beginn der 1990er Jahre die Gewässerqualität drastisch. Andererseits waren die Auen noch relativ vielfältig strukturiert. Die nachhaltige Entwicklung ihrer Flusslandschaft erfordert wissenschaftlich basierte Handlungsstrategien, die den Strom, seine Auen und sein Einzugsgebiet als funktionale Einheit betrachten. Die drastischen Auswirkungen der Flut 2002 und der extremen Trockenheit 2003 unterstreichen die Notwendigkeit einer integrierten Betrachtung. Der Band schließt wesentliche Erkenntnislücken über das natürliche Beziehungsgefüge einer Flusslandschaft und stellt umsetzungsorientierte Konzepte vor. Der regionalen Folgen des Klimawandel entziehen sich bisher noch weitgehend genauen Vorhersagen. Die extremen Wetterlagen der letzten Jahre, hierunter insbesondere die lang anhaltenden Hitze- und Trockenphasen von 2003 und 2006, aber auch die Hochwässer der Elbe von 2002 und 2013 haben das öffentliche Interesse an einem klimatisch geprägten Umgang mit Flüssen und Wasser jedoch deutlich gesteigert. Mit der vorliegenden Studie tragen wir diesem Interesse Rechnung. Ausgehend von einer angenommenen Erwärmung um ca. zwei Grad bei im Mittel gleichbleibenden Jahresniederschlägen, aber zurückgehenden Sommerniederschlägen hat eine interdisziplinäre Forschergruppe die Folgen für die Wassernutzung im Elbegebiet untersucht und hierin beschrieben. Die hier vorgestellten Modelle/Prognosen nutzen Simulationsmodelle erstmalig in dieser Komplexität für das gesamte Einzugsgebiet der Elbe.

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