Das Paradox der Verfassungsauslegung

Das Paradox der Verfassungsauslegung
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Artikel-Nr:
9783506776112
Veröffentl:
2012
Seiten:
128
Autor:
Elga Roellecke
Gewicht:
178 g
Format:
170x136x26 mm
Serie:
2, Schönburger Schriften zu Recht und Staat
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Gerd Roellecke, Dr. jur., (1927-2011) war 1969-1995 Prof. für öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Mannheim und 1972-1974 Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz.
Verfassungen legitimieren sich selbst. Deswegen können Normen die Verfassungsauslegung nicht beschränken; sie würden sie eher entfesseln. In der Sorge um die Stabilität der Verfassung und in der Furcht vor politischer Willkür hat man versucht, die Verbindlichkeit des Verfassungstextes zu stärken. Doch dadurch werden politische Konflikte nicht gegen, sondern nur auf der Grundlage der - verschieden gedeuteten - Verfassungstexte ausgetragen. Weil Verfassungen bei ihrer Entstehung bestimmte Sachprobleme bewältigen sollten, gilt es, an diese anzuknüpfen und sie historisch weiter zu verfolgen. Durch historisch-politische Verdichtung gewinnt man Material für die Auslegung der Verfassung, dessen Evidenzen die Probleme klären oder verkleinern und eine Einigung in der Sache erleichtern.

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