Stalins "Cordon sanitaire"

Stalins "Cordon sanitaire"
Die sowjetische Osteuropapolitik und die Reaktionen des Westens 1939-1949
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Artikel-Nr:
9783506701428
Veröffentl:
2003
Seiten:
437
Autor:
Donal O’Sullivan
Gewicht:
850 g
Format:
233x186x35 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

September 1939: mit ihrem jeweiligen Einmarsch in Polen zerstörten Nazideutschland und die UdSSR die Ordnung von Versailles und lösten den blutigsten Konflikt des 20. Jahrhunderts aus. Während Deutschland besiegt und geteilt wurde, stieg die Sowjetunion zur zweiten Supermacht auf und wurde zur Herrscherin über einen ganzen Kranz von Satellitenstaaten. Wie kam es zu dieser ungeheueren Machterweiterung? Ging sie planvoll vonstatten oder "gelang" sie nur durch Fehler und Irrtümer der anderen Akteure? War der sowjetische Kurs eher defensiv oder aggressiv? Erstmals ist es heute möglich, ein multidimensionales Bild dieses zentralen Abschnitts der europäischen Geschichte im 20. Jahrhundert zu zeichnen. Bislang geheime Planungspapiere, Memoranden und Anweisungen, vom Autor in russischen und anderen osteuropäischen Archiven erschlossen, belegen strategische und taktische Überlegungen der höchsten Kreml-Instanzen. Sie dokumentieren katastrophale und überraschende sowjetische Erfolge. Westliche Illusionen und Ängste trugen erheblich zum Aufstieg der UdSSR zur alleinigen Ordnungsmacht in Osteuropa bei, wie überhaupt die gegenseitigen Wahrnehmungen als Ursache für die Teilung Europas und den Ausbruch des "Kalten Krieges" von zentraler Bedeutung waren. Gerade mit dieser Analyse der interdependenten Perzeptionen leistet das Buch einen bedeutsamen Beitrag zum Verständnis der sowjetischen Politik und der internationalen Beziehungen im Zweiten Weltkrieg sowie in der unmittelbaren Nachkriegsperiode.

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