Rechtsnovellen

Rechtsnovellen
Rhetorik, narrative Strukturen und kulturelle Semantiken des Rechts in Kurzerzählungen des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit
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Artikel-Nr:
9783503176212
Veröffentl:
2017
Seiten:
326
Autor:
Caroline Emmelius
Gewicht:
482 g
Format:
209x146x26 mm
Serie:
263, Philologische Studien und Quellen (PhSt)
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Herausgegeben von Dr. Pia Claudia Doering und Jun.-Prof. Dr. Caroline EmmeliusMit Beiträgen von Hartmut Bleumer, Pia Doering, Caroline Emmelius, Udo Friedrich, Klaus Grubmüller, Gert Hübner, Bernd Kannowski, Henrike Manuwald, Franziska Meier, Lydia Merten, Helmut Meter, Nina Nowakowski, Seraina Plotke, Coralie Rippl und Jan Söffner
In welchem Verhältnis stehen Rechtsfälle und mittelalterliche Novellistik? Gibt es jenseits der Wortgeschichte ("novelle") auch strukturelle, z.B. narrative oder rhetorische, Zusammenhänge? Diese Fragen diskutiert der vorliegende Band und sucht nach möglichen Gründen für die wechselseitige Attraktion von novellistischer Form und rechtlichem Diskurs.In den Blick genommen werden u.a. intertextuelle Transformationen von rhetorischen in narrative Genera, die performative Urteilsbildung in Fallerzählungen und deren axiologische Struktur sowie die Semantik von Figuren und Handlungen des Rechts in Erzählungen von Vergehen und Strafe. Dabei zeigt sich, dass vormoderne Rechtsnovellen die Spannung zwischen formalem Recht und einer wertebasierten Gerechtigkeit immer wieder neu aushandeln und justieren.
In welchem Verhältnis stehen Rechtsfälle und mittelalterliche Novellistik? Gibt es jenseits der Wortgeschichte ("novelle") auch strukturelle, z.B. narrative oder rhetorische, Zusammenhänge? Diese Fragen diskutiert der vorliegende Band und sucht nach möglichen Gründen für die wechselseitige Attraktion von novellistischer Form und rechtlichem Diskurs.In den Blick genommen werden u.a. intertextuelle Transformationen von rhetorischen in narrative Genera, die performative Urteilsbildung in Fallerzählungen und deren axiologische Struktur sowie die Semantik von Figuren und Handlungen des Rechts in Erzählungen von Vergehen und Strafe. Dabei zeigt sich, dass vormoderne Rechtsnovellen die Spannung zwischen formalem Recht und einer wertebasierten Gerechtigkeit immer wieder neu aushandeln und justieren.

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