"Verteufelt human"?

"Verteufelt human"?
Zum Humanitätsideal der Weimarer Klassik
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Artikel-Nr:
9783503098415
Veröffentl:
2008
Seiten:
200
Autor:
Volker C. Dörr
Gewicht:
260 g
Format:
211x145x13 mm
Serie:
209, Philologische Studien und Quellen (PhSt)
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Volker C. Dörr, geboren 1966, studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in Bonn. Seit 2002 lehrt er als Privatdozent am Germanistischen Seminar der Universität Bonn.Michael Hofmann wurde 1957 in Freiburg geboren und lebt seit seinem fünften Lebensjahr in England. Nach einem Studium der Anglistik in Cambridge lebt er zusammen mit seiner Frau, der Schriftstellerin Lavinia Greenlaw, in London. Michael Hofmanns Gedichte wurden mit dem Cholmondeley Award und dem Geoffrey Faber Memorial Prize ausgezeichnet. Michael Hofmann hat u. a. Bertolt Brecht, Franz Kafka, Wolfgang Koeppen, Herta Müller, Joseph Roth, Patrick Süßkind und Kurt Tucholsky ins Englische übertragen.
Die Rede von der sprichwörtlichen 'Humanität der Weimarer Klassik' droht, angesichts vielfach bloß ritueller Beschwörungen des Ideals, zur gewichtig klingenden Leerformel zu verkommen. Und so plausibel es vor diesem Hintergrund und vor allem wegen der Inhumanität nicht nur des 20. Jahrhunderts wäre, sich vom 'klassischen Humanismus' ganz zu verabschieden - es scheint doch lohnend, ihn nach seinen möglichen Leistungen für eine krisenhafte Gegenwart zu befragen. Dazu muss aber zunächst die historische Dimension ausgeleuchtet werden, muss der Problemhorizont wiedergewonnen werden, auf den das Konzept des Weimarer Neuhumanismus antwortet, für den die Namen Herder, Goethe, Schiller und Wilhelm von Humboldt stehen. Der vorliegende Band bietet zu diesem Thema eine Reihe von kritischen Analysen ausgewiesener Spezialisten. Dabei geraten nicht nur die 'Klassiker', sondern auch Autoren aus deren zeitlicher Nachbarschaft in den Blick. Der Begriff der 'Humanität' der Weimarer Klassik wird hier sowohl in seinen historischen Voraussetzungen als auch hinsichtlich seiner Aktualität eingehend betrachtet.
Die Rede von der sprichwörtlichen 'Humanität der Weimarer Klassik' droht, angesichts vielfach bloß ritueller Beschwörungen des Ideals, zur gewichtig klingenden Leerformel zu verkommen. Und so plausibel es vor diesem Hintergrund und vor allem wegen der Inhumanität nicht nur des 20. Jahrhunderts wäre, sich vom 'klassischen Humanismus' ganz zu verabschieden - es scheint doch lohnend, ihn nach seinen möglichen Leistungen für eine krisenhafte Gegenwart zu befragen. Der vorliegende Band bietet zu diesem Thema eine Reihe von kritischen Analysen ausgewiesener Spezialisten. Dabei geraten nicht nur die 'Klassiker', sondern auch Autoren aus deren zeitlicher Nachbarschaft in den Blick. Der Begriff der 'Humanität' der Weimarer Klassik wird hier sowohl in seinen historischen Voraussetzungen als auch hinsichtlich seiner Aktualität eingehend betrachtet.

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