Jan Seghers’ Geisterbahn

Jan Seghers’ Geisterbahn
Tagebuch mit Toten. Originalausgabe
 Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
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Artikel-Nr:
9783498000844
Veröffentl:
2012
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
416
Autor:
Matthias Altenburg
Gewicht:
612 g
Format:
213x150x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Matthias Altenburg, geboren 1958, arbeitete zunächst als Lektor im «Verlag der Autoren». Heute lebt er als Schriftsteller, Kritiker und Essayist in Frankfurtam Main. Unter dem Pseudonym Jan Seghers veröffentlicht er seit 2004 erfolgreiche Kriminalromane; seit 2005 entsteht sein Blog Geisterbahn. Tagebuch mit Toten.Matthias Altenburg wurde unter anderem mit dem MarburgerLiteraturpreis, dem Offenbacher Literaturpreis und dem Burgdorfer Krimipreis ausgezeichnet.
«Im Supermarkt packt mich eine hohe Stimme im Nacken. Es ist der kleine Typ mit Vollglatze, den im Viertel alle 'Löckchen' nennen. An der Kasse schickt er sein schrilles Keckern in den Tag, hilft einer Dame beim Einpacken ihrer Ware. Ob sie ihm dafür ihre 'Herzchen', die Rabattmarken, die es hier gibt, überlassen solle? 'Aber gerne', sagt er. Jedoch nur, wenn er im Gegenzug ihr sein Herz schenken dürfe. 'Vielen Dank', erwidert die Dame. 'Ich fürchte, das ist mir zu groß.'»
Ein Tagebuch, schreibt Matthias Altenburg, ist ein Alle-Tage-Buch. Eine gewisse Dringlichkeit, ein nervöses Verhältnis zur Welt, zum Alltag gehören dazu. Dieses Tagebuch ist ein Roman. In Romanen wird die Wahrheit erfunden und sind die Erfindungen wahr.
«Ein Mosaik der Gegenwart, das eine höhere Auflösung hat als jedes Panorama.» Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag
Muss man erst tot sein, bis das, was man gedacht
hat, ans Licht darf?
Ein Buch, so aufregend wie das beginnende Jahrtausend: Jan Seghers' Geisterbahn ist Pop und Antipop, ein Alltagsroman dieser Jahre. Ein Tagebuch als Entdeckungsreise zu den verborgenen Schönheiten und an die struppigen Ränder. Matthias Altenburg wendet sich monströsen Verbrechen zu und sucht Trost bei den Rotschwänzenin seinem Garten. Mal ist er Beobachter und Chronist, dann wieder mischt er sich leidenschaftlich ein, mal Reporter der Gefühle, dann wieder Liebhaber des freundlichen Abstands. Auf jeder Seite spürt man seinen Spaß am Denken und am Geschichtenerzählen. Zorn und Hingabe wechseln einander ab, und wir lesen stille Beschreibungen von anrührender Präzision.In Jan Seghers' Geisterbahn sitzen sie alle beieinander:Bob Dylan und Rosa Luxemburg, Marcel Proust undJean Seberg, Guttenberg und Gaddafi , Ernst Jünger und Anna Nicole Smith, Janis Joplin und Angela Merkel, die Götter und die Schufte, die Mörder und ihre Opfer, die Lebenden und die Toten.

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